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Generierung und Charakterisierung von hiPSCs aus Fibroblasten von Caveolinopathie-Patienten

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Generierung und Charakterisierung von hiPSCs aus Fibroblasten von Caveolinopathie-Patienten

Themen

  • Pathophysiologie und molekulare Mechanismen
  • Varia

Mitwirkende

Alexander Böing (Bochum / DE), Dr. Lampros Mavrommatis (Bochum / DE), Nassam Daya (Bochum / DE), Dr. med. Anne-Katrin Güttsches (Bochum / DE), PD Dr.rer nat Andreas Roos (Bochum / DE), Prof. Dr. Matthias Vorgerd (Bochum / DE)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen)

Einleitung:

Caveolin-3 ist ein Transmembranprotein, welches innerhalb kleiner Plasmamembraninvaginationen der Muskelmembran, den sog. "Caveolae" lokalisiert ist. Dominante sowie rezessive pathogene CAV3-Varianten wurden mit verschiedenen Muskelerkrankungen in Verbindung gebracht, die unter dem Begriff "Caveolinopathien" zusammengefasst werden. In vitro Modelle zur Untersuchung der Pathogenese und zur Testung von kausal orientierten Interventionskonzepten sind bislang unterrepräsentiert.

Methode:

Aus Hautfibroblasten von drei CAV3-Patienten (p.(Ala45Thr)) wurden via ektopischer Expression pluripotenter Faktoren (OSKM: OCT4, SOX2, KLF4, c-MYC) IPSCs reprogrammiert und diese anschließend karyotypisiert. Der pluripotenten Status dieser Zelllinien wurde mittels Immunhistochemie und quantitativen mRNA-Messungen der pluripotenten Faktoren (OCT4, SOX2, NANOG, SSEA1) verifiziert und hinsichtlich ihrer Differenzierbarkeit in die drei Entwicklungslinien (Ekto-, Meso- und Endoderm) untersucht.

Ergebnisse:

Es wurden erfolgreich humane induzierte pluripotente Stammzellen (hiPSC) von "Caveolinopathie"-Patienten erzeugt, die eine Genomintegrität ausweisen.

Zusammenfassung:

Die Etablierung des ersten hiPSC-Modells für Caveolinopathien wird neue Möglichkeiten in der entwicklungsabhängigen Untersuchung der Pathogenese sowie die präklinische Erprobung von Interventionskonzepten ermöglichen.

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