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Korrelation des Polygenic Risk Scores mit dem klinischen Phänotyp von Patienten und Patientinnen mit genetisch generalisierter Epilepsie

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Posterstation 2

Poster

Korrelation des Polygenic Risk Scores mit dem klinischen Phänotyp von Patienten und Patientinnen mit genetisch generalisierter Epilepsie

Session

Thema

  • Genetik

Mitwirkende

Sophie von Brauchitsch (Frankfurt a. M. / DE), Nils Hartung (Frankfurt a. M. / DE), Bobby PC Koeleman (Utrecht / NL), Sam Berkovic (Melbourne / AU), Dennis Lal (Cleveland, OH / US; Cambridge, MA / US; Köln / DE), Costin Leu (Cleveland, OH / US; Cambridge, MA / US; London / GB), Philipp S Reif (Frankfurt a. M. / DE), Felix Rosenow (Frankfurt a. M. / DE), Karl Martin Klein (Calgary / CA)

Abstract

Abstract-Text (inklusive Referenzen und Bildunterschriften)

Fragestellung:

Der Polygenic Risk Score (PRS) für Patienten mit genetisch generalisierter Epilepsie (GGE) quantifiziert die häufig vorkommenden Risikovarianten in Genen, welche in den genomweiten Assoziationsstudien (GWAS) identifiziert wurden. Unsere Hypothese war, dass der Phänotyp von Patienten und Patientinnen mit GGE sich abhängig von ihrem GGE-PRS unterscheidet.

Methoden:

Wir wählten Patienten und Patientinnen mit dem höchsten (n=59) verglichen zum niedrigsten (n=49) PRS aus der Kohorte der Patienten mit GGE, die im Rahmen der Epi25 Collaborative rekrutiert wurden, aus. Retrospektive klinische Daten wurden durch die Epi25 Datenbank und die beteiligten Zentren erhoben. Zur Validation unserer Ergebnisse, analysierten wir eine größere Kohorte (n=825) von Patienten und Patientinnen, die im Rahmen der Epi25 Collaborative eingeschlossen wurden.

Ergebnisse:

Es zeigte sich kein Unterschied im Phänotyp der Patienten und Patientinnen der beiden verglichenen Kohorten. Insbesondere konnte kein Unterschied in Alter, Familienanamnese und Syndrom festgestellt werden. Hingegen fiel auf, dass mehr Patienten und Patientinnen aus der Kohorte mit den niedrigen PRS pharmakorefraktär waren verglichen zu denen aus der hohen PRS-Kohorte (34.2% gegen 10.0%, p=0.013). Nach Validierung in einer größeren Kohorte, konnte kein Unterschied im PRS von pharmakorefraktären verglichen zu nicht-pharmakorefraktären Patienten und Patientinnen nachgewiesen werden.

Schlussfolgerung:

Obwohl Kohorten verglichen wurden, die von den Extremen des PRS-Spektrums stammten, konnte keine signifikante Korrelation zwischen dem PRS und dem Phänotyp der GGE-Patienten festgestellt werden.

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