26. Kongress des Medizinisch-Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) e.V.

Dr. rer. nat.

Vorsitz

PD Dr.rer nat

Novel therapeutic targets and strategies for Spinal Muscular Atrophy (SMA)

Prof.

eingeladener Redner

Vortrag

PM-Mito: eine (behandelbare) Frühform der Einschlusskörpermyositis?

Dr. med

Prof. Dr.

CRISPRoff as potential treatment strategy for COLVI-CMD

Abstract-Text (inkl. Referenzen) Collagen VI congenital muscular dystrophy (COL VI-CMD) is a rare spectrum disorder and there is still no treatment. The goal of our project is to establish a therapeutic approach using CRISPRoff targeting dominant-negative acting glycine substitutions in COLVI-CMD. CRISPRoff utilizes a dCas9 that lost its nuclease-function and is coupled to methyltransferase domains. Guided to regulatory elements of the target gene it methylates these regions leading to a potential heritable expression knockdown (Nuñez et al, 2021). Since disease-causing variants are usually very rare, almost private, we want to develop a therapeutic approach that is allele-specific but not mutation-specific using heterozygous common variants to differentiate between the alleles. Thus, our first step was to phase candidate common variants located in regulatory elements of COL6A2 with pathogenic mutations using nanopore sequencing. After the design of allele-specific gRNAs, we tested different approaches of delivery methods and are now using engineered virus-like particles to deliver CRISPRoff-RNPs into patient-derived primary fibroblasts. The effect of the treatment on RNA and DNA level are assessed by qPCR and modification-sensitive nanopore sequencing.

Therapie

Varia

Freier Vortrag

PD Dr. Dr.

Prof. Dr. med.

Isolierung und Charakterisierung von primären DMDpig Muskelzellen als Zellkulturmodell für die präklinische Forschung für Duchenne Muskeldystrophie

Abstract-Text (inkl. Referenzen) Einleitung Duchenne Muskeldystrophie (DMD) ist eine der häufigsten Myopathien im Kindesalter und führt zu fortschreitender Muskelatrophie, Muskelschwäche und verkürzter Lebenserwartung; eine Heilung ist trotz zahlreicher symptomatischer Therapieansätze bisher nicht möglich. Das von uns entwickelte Großtiermodell DMDpig trägt eine der häufigsten DMD verursachenden Mutationen, die Deletion von Exon 52 des DMD Gens, und eignet sich damit hervorragend als in vitro Modell zur translationalen präklinischen Forschung. Wir präsentieren aus dem DMDpig und WT-Kontrollen gewonnene primäre Muskelzellkulturen und deren Anwendungsmöglichkeiten. Methoden Satellitenzellen wurden aus Muskeln isoliert und die entstandenen Kulturen mittels Immunfluoreszenzfärbungen und Western Blot hinsichtlich Proliferation und Differenzierung charakterisiert, um optimale Kulturbedingen zu identifizieren. Ergebnisse Wir konnten ein robustes und reproduzierbares Protokoll für das Anlegen von Schweinemuskelzellkulturen sowie deren Proliferation und Differenzierung etablieren. Fibronektin zeigte sich als optimierender Faktor. Diskussion Muskelzellkulturen vom DMDpig und entsprechenden Kontrolltieren können als kostengünstiges und schnelles in vitro Modell für die präklinische Forschung genutzt werden. Da das DMDpig ein ausgezeichnetes Modell für DMD darstellt, können in vitro getestete Therapieansätze direkt in das passende Großtiermodell übertragen werden, was die Anzahl an benötigten Tieren reduziert (3R Prinzip).

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Therapien von Übermorgen

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