96. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

Prof. Dr.

Vorsitz

Prof.

NUR Wissenschaftliches Programm / ONLY Scientific Programme

Gibt es gemeinsame Big Data oder was fehlt? 

Dr. med.

Vortrag auf Einladung

Register Daten in der HNO

Was wünscht sich der Anästhesiologe von der HNO für die Individualisierung? 

Was wünscht sich der HNO-Arzt von der Anästhesiologie?

Prof. Dr. med.

Verwendung der Larynxmaske bei Adenotonsillektomien bei Kindern

Sonstiges

PÄDHNO-SON

Einleitung: Bisherige Studien zeigen, dass die Larynxmaske (LMA) bei pädiatrischen Adenotonsillektomien eine vergleichbare oder sogar überlegene Alternative zum Endotrachealtubus (ETT) darstellt, insbesondere aufgrund kürzerer perioperativer Zeiten¹. Nur wenige Studien haben jedoch größere Kohorten analysiert, diese beschränkten sich oft ausschließlich auf die LMA. Diese Studie untersucht die Sicherheit und Effizienz von LMA im Vergleich zu ETT bei Adenotonsillektomien im Kindesalter mittels retrospektiver Analyse mit Propensity-Score-Matching.Methoden: Es wurden die Daten von 852 elektiven Adeno- und Tonsillektomien im Zeitraum von April 2017 bis Februar 2020 bei Kindern im Alter von 1 bis 12 Jahren ausgewertet. Dabei wurden Komplikationen, Konversionsraten sowie Zeitparameter erfasst. Durch das PS-Matching wurden vergleichbare Bedingungen zwischen LMA- und ETT-Gruppen geschaffen, was zu einer detaillierten Untersuchung von 290 Patienten führte.Ergebnisse: Nach PS-Matching zeigte sich in der LMA-Gruppe eine Konversionsrate zum ETT von 10,3 % (n=15), ohne weitere Komplikationen nach Konversion. Die LMA wies kürzere Anästhesiezeiten (K13) (p=0,04) sowie eine kürzere perioperative Zeit (K10) (p=0,038) auf.Schlussfolgerung: Bei Verwendung der LMA traten geringfügige Komplikationen häufiger auf (ETT: 2,1% vs. LMA: 2,8%), es gab jedoch keinen signifikanten Unterschied bei schwerwiegenden Zwischenfällen im Vergleich zum ETT (p=0,157). Konversionen zum ETT waren komplikationsfrei und sind daher nicht als schwere Zwischenfälle zu werten. Kürzere Anästhesie- und Operationszeiten unterstützen die Annahme, dass die LMA dem ETT zumindest ebenbürtig ist und potenzielle Vorteile bei der Effizienz aufweist. 1. Sierpina et al. Laryngoscope. 2012;122(2):429-435.nein

Pädiatrische HNO-Heilkunde

PÄDHNO

Freier Vortrag

Optimierung der Operationsplanung durch Soll-Ist-Abgleich

VF/ÖKO-SON

EinleitungOP-Zeit ist eine wertvolle Ressource, deren Verfügbarkeit von diversen Faktoren (Infrastruktur, medizintechnische Geräte, Personal verschiedenster Berufsgruppen) abhängt. Das Ziel unserer OP-Planung ist es, durch maßvolle Überbuchung einen Leerstand der OP-Säle zu vermeiden, ohne zu viele Pat. durch Absetzen zu frustrieren. Zur Optimierung unseres Algorithmus sollten OP-Plan und die tatsächlich durchgeführten OPs eines Jahres abgeglichen werden.MaterialEs wurden die im Jahr 2023 in der Regelarbeitszeit durchgeführten OPs einer Universitäts-HNO-Klinik mit drei OP-Sälen betrachtet. Wochenenden, Feier-, Streik- und Kongresstage wurden ausgeklammert, so dass 245 Arbeitstage gewertet wurden.ErgebnisseVon 3.219 geplanten OPs wurden 2.825 durchgeführt (11,5±1,8 täglich). Im Mittel mussten 1,6±1,6 OPs pro Tag abgesetzt werden. An 51/245 (21%) Tagen wurde der Plan exakt umgesetzt und nur an 9 Tagen (4%) wurde das Soll übererfüllt. An 25% der Tage mussten mehr als 2 Pat. abgesetzt werden. Die höchsten Ausfallraten (5 oder mehr OPs) waren in 11/13 Fällen durch Pflegepersonalmangel bedingt. OP-Ausfälle waren in der ersten Wochenhälfte bzw. in der zweiten Jahreshälfte tendenziell häufiger (stat. n. sig.).DiskussionDie ideale OP-Planung findet den optimalen Kompromiss zwischen Patientenzufriedenheit und Nutzung der verfügbaren Saalkapazität. Ein Mittelwert von 1,6 abgesetzten OPs klingt zwar akzeptabel, allerdings zeigt das Verfehlen unseres selbstgesteckten Ziels von max. 2 abgesetzten Pat. pro Tag in einem Viertel der Fälle den Bedarf für Nachjustierung. Besonders schwerwiegend sind kurzfristige Saalschließungen durch Fachkräftemangel. Die Analyse soll auf mehrere Jahre ausgeweitet werden, um die möglichen Einflüsse des Wochen- und Jahresverlaufs zu klären.Nein.

Versorgungsforschung / Gesundheitsökonomie / Qualitätssicherung

VF/ÖKO

Diskussion

Saal D

Session 17

HNO trifft Anästhesie – Interdisziplinäre Konzepte

Digitalisierung / Künstliche Intelligenz / eHealth / Telemedizin / Personalisierte Medizin

HNO trifft | ENT meets

Wissenschaftliche Sitzung

Session 17
HNO trifft Anästhesie – Interdisziplinäre Konzepte

Appointment

Vorsitz

Topics

Programme

Session 17HNO trifft Anästhesie – Interdisziplinäre Konzepte

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Session 17
HNO trifft Anästhesie – Interdisziplinäre Konzepte