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  • ePoster-Kurzvortrag
  • eP3-01

Untersuchung zur Verlängerung der Instrumentierung im thorakolumbalen Übergang der Wirbelsäule – eine biomechanische in-vitro Studie

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Untersuchung zur Verlängerung der Instrumentierung im thorakolumbalen Übergang der Wirbelsäule – eine biomechanische in-vitro Studie

Authors

Dennis Nebel (Hannover), Dr. Bastian Welke (Hannover), Shadi Kedah (Hannover), Prof. Dr. med. Dorothea Daentzer (Hannover)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen und Bildunterschriften)

Einleitung Die ASD stellt ein bestehendes Problem nach PLF Primäroperation dar, wofür im Wesentlichen zwei Möglichkeiten für eine Revisionsoperation bestehen: großer Zugang und ganzer Stabwechsel oder kleinerer Zugang und Verwendung von Konnektoren (axial=AK, seitlich=SK).

Ziele Untersuchung der Primärstabilität der AK und SK im Vergleich zum durchgängigen Stabsystem (DS) im thorakolumbalen Bereich. Nullhypothese: Vergleichbare Primärstabilität der Konnektoren zum DS.

Materialien & Methode An 10 humanen Wirbelsäulenpräparaten (Th5-S1) wurden zwei Instrumentationslängen (Th6-S1 und Th10-S1) und zwei Instrumentationssegmente (L1/2 und Th9/10) in insgesamt 9 verschiedenen Zuständen mittels Reine-Momenten-Methode (±7.5 Nm), unter Nutzung eines Industrieroboter, untersucht und tROM, tNZ sowie iROMs berechnet. Die statistische Auswertung erfolgte mit einer ANOVA (α=0,05).

Ergebnisse Total: Keine statistisch signifikanten Unterschiede für die tROM und tNZ in den drei Bewegungsrichtungen Flexion-Extension (FE), lateraler Beugung (LB) und axialer Rotation (AX) in den beiden Instrumentationslängen Th10-S1 und Th6-S1 (Abb. 1). Intersegmental - FE und AX: In den Instrumentationslängen Th10-S1 und Th6-S1 und den Instrumentationssegmenten L1/2 und Th9/10 konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich der iROM beobachtet werden (Abb. 2 A-C und G-I). Intersegmental - LB: In LB ergab sich bei der Instrumentationslänge Th10-S1 im Segment L1/2 ein signifikanter Unterschied zwischen AK und SK (p=0.043) (Abb. 2 D). Bei der Instrumentationslänge Th6-S1 konnte dieser Unterschied nicht beobachtet werden. (Abb. 2 E). Für das Segment Th9/10 zeigten sich in LB ebenfalls keine signifikanten Unterschiede (Abb. 2 F).

Zusammenfassung Es konnten vergleichbare Primärstabilitäten zwischen AK, SK und DS erreicht werden. Für die Klinik könnte der Einsatz von Konnektoren daher aufgrund des weniger invasiven Eingriffes eine Alternative zum DS bedeuten.

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