Arbeitstagung Neurointensivmedizin 41. Jahrestagung der DGNI und DSG

Zusammenfassung: Patienten mit Hirnschädigung werden oft mit einer quantitativen Bewußtseinsstörung bis hin zum komatösen Zustand auf neurologischen Intensivstationen aufgenommen. Weltweit besteht eine große Variabilität im diagnostischen Zugang (rein klinisch bis zur hochspezialisierten apparativen Diagnostik) sowie den therapeutischen Möglichkeiten, um das "Erwachen" zu beschleunigen (siehe COMEtoGETHER Studie). Ebenso wurden zuletzt die Grenzen der bisherigen Klassifikation gezeigt und neue funktionelle Konzepte vorgeschlagen (Vergleiche ACCESS Score), um verschiedenste Phänotypen zu beschreiben. Dadurch wird es in Zukunft möglich sein, individuelle Therapiekonzepte auch in multizentrischen Studien zu testen und Phänotypen zu beschreiben. Auch im Rahmen der 2019 gegründeten Initiative der amerikanischen Gesellschaft für Neurologische Intensivmedizin (NCS) wird versucht, "scientific gaps" zu identifizieren, eine "community" für Patienten, Angehörige Mediziner und Geldgeber zu schaffen, und klinische Studien zu initiieren.  Ziel dieses Symposiums ist es, ein Basiswissen über Klassifikation, Diagnostik und Therapie zu vermitteln und in den jeweiligen Aspekten einen Blick auf aktuelle Entwicklungen und Zukunftsvisionen zu werfen.

Plenum Festsaal

Koma – "State of the Art" und Blick in die Zukunft

Wissenschaftliches Symposium

Bankettsaal

Nicht-invasive Methoden zur Diagnostik und zum Monitoring in der neurologischen Akut- und Intensivmedizin – wo stehen wir hier?

The opening session is meant to welcome everyone, set the tone of the Joint Meeting and take a look at the future of neurocritical care. The first talk will be given by Stephan Mayer, who asked “Where is my Tricorder?” in an unforgettable opening talk at the first Joint Meeting 2013. He will tell us whether we are any closer to the NCC Tricorder 10 years down the line. The next two talks are to present future opportunities or realities in NCC through artificial intelligence and nursing robots. The session will be rounded up by a realistic look at some challenges in international NCC and what the pressing needs are.

Gesellschaftssaal

Welcome !

Joint Meeting NCS

Chairs

Präsidentensymposium

Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz spielen eine zunehmende Rolle im klinischen Alltag in der NeuroIntensiv Medizin. In diesem Symposium sollen die aktuellen Möglichkeiten aber auch Probleme mit den neuen Techniken in der digitalen Assistenz im klinischen Alltag beleuchtet werden. Es ist geplant dies aus der neurologischen, neurochirurgischen und neuroradiologischen Sicht zu beleuchten. Zum Abschluss soll ein Ausblick in die Zukunft gegeben werden, wie die neuen Techniken in der NeuroIntensiv Medizin integriert werden können und welchen Problemen wir gegenüberstehen.

Maschinelles Lernen, KI und Digitale Assistenz in der NeuroIntensiv Medizin

Grußworte des Tagungspräsidenten

Kongresseröffnung

Vortrag

Verleihung des DGNI Zukunftspreises 

Technik und Anwendung der Pupillometrie, Pupillometrie bei erhöhtem intrakraniellem Druck und bei verschiedenen neurologischen und nicht neurologischen Erkrankungen, Anwendung auf der Notaufnahme und ICP (wo und wann sinnvoll).

Pupillometrie auf der neurologischen Notfaunahme: ein neues diagnostisches Tool zur Triage bei unklarer Bewusstseinsstörung?

Dreams meet Dires, real-world needs in Neurocritical Care

Lecture

Das periinterventionelle Management des Schlaganfall Patienten gerät zunehmend in den Fokus der Wissenschaft. Dabei spielen unter anderem die Frage sediert vs intubiert; Blutdruckmanagement während der Intervention, aber auch die Wahl der Sedativa/Narkotika/Analgetika, sowie periprocedurale Pittfalls und Optimierungsmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Ein weiteres Thema werden Grundsätze der postinterventionellen Therapieentscheidungen sein: Wie erkennen wir Patienten, die von einer Frühhemikraniektomie profitieren, gibt es Neuigkeiten zu ergänzenden Entscheidungshilfen (Z.B. Bildgebung) und dem optimalen Zeitpunkt?

Management des Schlaganfalls ab der Leistenpunktion: Peri- und postinterventionelles Management des Patienten aus Neuro-Anästhesie Sicht

Der schwere Schlaganfall: Unterschiede und aktuelle Entwicklungen in der Notfallmedizin

Adjourn Joint Meeting

Neuro-Emergencies, a special focus of this year´s ANIM, are addressed from different international perspectives here. Not only management differences, but particularly logistic issues will be presented and compared to gain new ideas and stimulation.

Neuro-Emergency Care international

Prof. Dr. med.

Prof. Dr. med. Julian Bösel

Engagements

02/01

02/02

02/03