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  • Freier Vortrag
  • FV 13

Isolierung und Charakterisierung von primären DMDpig Muskelzellen als Zellkulturmodell für die präklinische Forschung für Duchenne Muskeldystrophie

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Hörsaal B

Session

Therapien von Übermorgen

Thema

  • Pathophysiologie und molekulare Mechanismen

Mitwirkende

Tina Donandt (München / DE), Dr. Stefan Hintze (München / DE), PD Dr. Dr. Sabine Krause (München / DE), Prof. Dr. Eckhard Wolf (München / DE), Prof. Dr. med. Benedikt Schoser (München / DE), Prof. Dr. Maggie C. Walter (München / DE), Dr. Peter Meinke (München / DE)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen)

Einleitung Duchenne Muskeldystrophie (DMD) ist eine der häufigsten Myopathien im Kindesalter und führt zu fortschreitender Muskelatrophie, Muskelschwäche und verkürzter Lebenserwartung; eine Heilung ist trotz zahlreicher symptomatischer Therapieansätze bisher nicht möglich. Das von uns entwickelte Großtiermodell DMDpig trägt eine der häufigsten DMD verursachenden Mutationen, die Deletion von Exon 52 des DMD Gens, und eignet sich damit hervorragend als in vitro Modell zur translationalen präklinischen Forschung. Wir präsentieren aus dem DMDpig und WT-Kontrollen gewonnene primäre Muskelzellkulturen und deren Anwendungsmöglichkeiten.

Methoden Satellitenzellen wurden aus Muskeln isoliert und die entstandenen Kulturen mittels Immunfluoreszenzfärbungen und Western Blot hinsichtlich Proliferation und Differenzierung charakterisiert, um optimale Kulturbedingen zu identifizieren.

Ergebnisse Wir konnten ein robustes und reproduzierbares Protokoll für das Anlegen von Schweinemuskelzellkulturen sowie deren Proliferation und Differenzierung etablieren. Fibronektin zeigte sich als optimierender Faktor.

Diskussion Muskelzellkulturen vom DMDpig und entsprechenden Kontrolltieren können als kostengünstiges und schnelles in vitro Modell für die präklinische Forschung genutzt werden. Da das DMDpig ein ausgezeichnetes Modell für DMD darstellt, können in vitro getestete Therapieansätze direkt in das passende Großtiermodell übertragen werden, was die Anzahl an benötigten Tieren reduziert (3R Prinzip).

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