• Freier Vortrag

Abrechnung plastisch-chirurgischer Leistungen

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Spektrum

Themen

  • Plastische Chirurgie
    • Nase

Abstract

Einleitung:

Die Abrechnung vielfältiger medizinischer Leistungen ist ein hochkomplexes Thema, das in einem breiten Spannungsfeld von Wirtschaftsrecht, Arztrecht, Kassenrecht und dem Umsatzsteuerrecht bis hin zum Straffrecht steht. Obwohl es dazu seit Jahren vielfältige Diskussionen, Stellungnahmen und Gerichtsverfahren gibt, fehlt es insbesondere für plastisch-chirurgische und hier in erster Linie für Kombinationseingriffe an klaren Regelungen für die Ärzte, Versicherungen, Steuerberater und -prüfer sowie Anwälte und Richter. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zusammen mit Medizinjuristen (Dr. Alexander Peters, Fachanwalt für Medizinrecht, Koblenz; Christoph Kuhlmann, Justitiar der Ärztekammer Westfalen-Lippe) die aktuelle Rechtslage zu analysieren, die Interpretationsräume zu definieren und daraus Kategorien für deren Abrechnungssystematik zu entwickeln.

Material und Methoden:

Es werden die Grundlagen der Abrechnungssystematik und dazu die aktuelle Rechtsprechung zusammengestellt sowie Hinweise und Vorschläge zu Regelungen der Abgrenzung umsatzsteuerpflichtiger von umsatzsteuerfreien Leistungen gegeben.

Ergebnisse und Diskussion:

Nach Darstellung der eindeutig zuzuordnenden Eingriffskategorien wird für die kombinierten Eingriffen wie beispielsweise IGeL und funktionell und ästhetische Septorhinoplastiken eine Majoritäts-, Indikations- und Zeitkategorisierung entwickelt, die eine rechtlich nachvollziehbare Abrechnung für Operateure, Anästhesisten und Kliniken ermöglicht. Durch diese transparente Kategorisierung wird gegenüber Patienten, Kostenträgern, Steuerbehörden und anderen Rechtsinstitutionen das Risiko einer Fehlinterpretation minimiert.

Nein