Felicia Mareen Toppe (Essen), Nadia Sadok (Essen), Freya Dröge (Essen), Stefan Mattheis (Essen), Stephan Lang (Essen), Kerstin Stähr (Essen)
Hintergrund: Nasale Septumperforationen, die mit einer Prävalenz von etwa 0,9 bis 2,5 % auftreten, können die Lebensqualität durch verschiedene Symptome beeinträchtigen. Dazu zählen Nasenatmungsbehinderung, Epistaxis und Schmerzen. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen eines operativen Septumperforationsverschlusses auf die Lebensqualität der Betroffenen zu untersuchen.
Methoden: Im Rahmen einer prospektiven Studie wurden Betroffene, die sich zwischen 2022 und 2024 einem operativen nasalen Septumperforationsverschluss nach Schultz-Coulon am Universitätsklinikum Essen unterzogen, in die Untersuchung einbezogen. Es wurde der Sinonasal Outcome Test-22 (SNOT-22) und Glasgow Benefit Inventory (GBI) präoperativ sowie drei Monate postoperativ evaluiert.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 21 Betroffene in diese Studie eingeschlossen (Alter Median: 38 Jahre, Interquartilabstand [IQR]: 35 – 50 Jahre; 38% weiblich). Die meisten Betroffenen litten unter anderem an einer Nasenatmungsbehinderung (57%). Der mediane SNOT-22-Score zeigte eine signifikante Verbesserung von 41 (IQR: 35–60) präoperativ auf 17 (IQR: 8–30) postoperativ (p < 0,001). Die Mehrheit der Betroffenen (84 %) berichtete von einer verbesserten Lebensqualität (mittlerer GBI-Score: 16 ± SD: 19). Es konnten keine signifikanten Zusammenhänge zwischen den Patientenmerkmalen (Alter, Geschlecht, BMI, Rauchen, Operationsmethode, Ursache der Perforation, Größe der Perforation) und den Veränderungen des SNOT-22-Scores festgestellt werden (p>0,05). Die Verschlussrate der Septumperforation lag bei 95%.
Zusammenfassung: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie legen nahe, dass der chirurgische Verschluss von nasalen Septumperforationen zu einer signifikanten Verbesserung der Lebensqualität führt.
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