Moritz Meyer (Essen), Antonia Lakomek (Essen), Theda Eichler (Essen), Stephan Lang (Essen), Diana Arweiler-Harbeck (Essen)
Introduction
Due to the close anatomical relationship to the facial nerve, magnification aids, often a microscope, are regularly used to remove tumors in the parotid gland. The Robotic Scope is a digital microscope consisting of a movable camera head and a head-mounted display. The head-mounted display make it possible to operate in a relaxed sitting position and to superimpose digital information relevant to the operation onto the image.
Material and methods
In a feasibility study, 16 non-selected tumor removals of the parotid gland were operated on 15 patients using the Robotic Scope. The advantages and disadvantages of the new method compared to the standard procedure (microscope-assisted surgery) were investigated.
Results
16 parotidectomies were performed without any problems. A total of 10 extracapsular dissections, 2 lateral parotidectomies, 3 subtotal parotidectomies for inner lobe tumors and one total parotidectomy for malignancy were performed. In none of the operations was it necessary to switch to the microscope. The most common histologies were cystadenolymphomas (n=5) and pleomorphic adenomas (n=3).
Conclusion
The Robotic Scope is suitable for performing parotidectomies and offers several advantages. In addition to the back-friendly procedure due to the operation and view using head-mounted display, it enables facial nerve monitoring or the movement of the mimic muscles to be displayed and thus direct control of the facial nerve during preparation. Larger numbers of operations and structured prospective studies of the peri- and postoperative influence of the procedure on patient outcome are still pending.
Einführung
Aufgrund der engen anatomischen Lagebeziehung zum N. facialis werden bei Tumorentfernungen in der Glandula parotis regelmäßig Hilfsmittel zur Vergrößerung hinzugezogen, häufig ein Mikroskop. Das Robotic Scope ist ein digitales Mikroskop, dass aus einem beweglichen Kamerakopf und einer Videobrille besteht. Über die Videobrille ist es möglich, in einer entspannten Sitzposition zu operieren und digitale, für die Operation relevante Informationen in das Bild einzublenden.
Patienten und Methoden
In einer Machbarkeitsstudie wurden 16 nicht selektierte Tumoren der Glandula parotis an 15 Patienten mit Hilfe des Robotic Scope operiert. Es wurde untersucht, welche Vor- und Nachteile sich im Vergleich zum Standardvorgehen (Mikroskop-gestützte Operation) durch die neue Methodik ergeben.
Ergebnisse
16 Parotidektomien konnten problemlos durchgeführt werden. Insgesamt wurden 10 extrakapsuläre Dissektionen, 2 laterale Parotidektomien, 3 subtotale Parotidektomien bei Innenlappentumoren und eine totale Parotidektomie bei Malignom durchgeführt. In keinem der Operationen musste auf das Mikroskop gewechselt werden. Die häufigsten Histologien waren Zystadenolymphome (n=5) und Pleomorphe Adenome (n=3).
Schlussfolgerungen
Das Robotic Scope eignet sich zur Durchführung von Parotidektomien und bietet mehrere Vorteile. Neben dem Rückenschonenden Vorgehen durch die Bedienung und Sicht mittels Videobrille ermöglicht es das Einblenden des Facialismonitorings, bzw. der Bewegung der mimischen Muskulatur und somit eine unmittelbare Kontrolle des N. facialis während der Präparation. Größere Operationszahlen und strukturierte prospektive Untersuchungen des peri- und postoperativen Einflusses des Verfahrens auf den Outcome der Patienten stehen noch aus.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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