Maren Buschmeier (Essen), Oliver Kanaan (Münster), Yan Li (Essen), Cornelius Deuschl (Essen), Stephan Lang (Essen), Stefan Mattheis (Essen)
Introduction:
Lymphatic and mixed venous-lymphatic malformations are congenital malformations of the vascular system. They are categorized according to the ISSVA classification system. The etiology of the malformations is currently still unclear. Treatment may be necessary in the case of close anatomical proximity to functionally important structures or extreme cosmetic restrictions.
Method:
74 patients with a pure lymphatic malformation and 21 patients with a mixed venous-lymphatic malformation were examined and treated at the UME center over a period of seven years (2016-2023). A total of 34 patients received sclerotherapy. 5 patients received a combined therapy or a single surgical therapy. In 44 patients, regular follow-up was carried out as part of a "watch and wait" situation.
Result:
After treatment, a significant reduction in the size of the malformation was achieved on average. In the case of pronounced findings, residual findings could be minimized by a second sclerotherapy. Depending on the clinical picture, a "watch and wait" situation can initially be aimed for with a low growth tendency. In the case of pronounced findings, resection of the residual findings can show improvement.
Discussion
In the case of clinically irrelevant growth over a reasonable period of time, a "watch and wait" situation can be aimed for. In the case of functional or cosmetic restrictions, local sclerotherapy sometimes shows a significant reduction in the extent. In the case of pronounced findings, a combination therapy with an additional resection can be evaluated.
Einleitung:
Bei lymphatischen und gemischt venös-lymphatischen Malformationen handelt es sich um angeborene Malformationen des Gefäßsystems (nach ISSVA). Die Ätiologie der Malformationen ist aktuell noch unklar. Bei engen anatomischen Nachbarschaften zu funktionell wichtigen Strukturen oder kosmetischen Einschränkungen kann eine Therapie notwendig sein.
Methode:
Es wurden 74 Patienten mit einer rein lymphatischen und 21 Patienten mit einer gemischt venös-lymphatischen Malformation im Zeitraum von 2016 bis 2023 am Zentrum der UME untersucht und therapiert. Insgesamt 34 Patienten haben eine Sklerosierungstherapie erhalten. Fünf Patienten erhielten eine kombinierte Therapie oder eine singuläre Resektion. Bei 44 Patienten erfolgte im Rahmen einer "watch and wait" Situation eine regelmäßige Verlaufskontrolle.
Ergebnis:
Nach erfolgter Therapie konnte eine signifikante Verkleinerung in der Bildgebung der Malformation im Mittel erreicht werden. Abhängig des Krankheitsbildes kann eine "watch and wait" Situation bei geringer Wachstumstendenz angestrebt werden. Bei ausgeprägten Befunden weist eine Resektion oder zweite Sklerosierung des Restbefundes Besserung auf.
Diskussion
Bei klinisch nicht relevantem Wachstum über einen angemessenen Zeitraum kann eine "watch und wait" Situation angestrebt werden. Bei funktionellen oder kosmetischen Einschränkungen zeigt die lokale Sklerosierung einen teils deutlichen Rückgang der Ausdehnung. Bei ausgeprägtem Befund kann eine Kombinationstherapie mit einer zusätzlichen Resektion evaluiert werden.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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