Markus Blaurock (Greifswald), Friedrich Ihler (Greifswald), Chia-Jung Busch (Greifswald), Bernhard Lehnert (Greifswald)
Introduction
Prehabilitation describes the process of conditioning patients before surgery and it is usually multimodal and multidisciplinary. After an objective patient assessment prehabilitation might involve nutritional supplementation, physiotherapy, and intensive treatment of underlying conditions such as anemia or nicotine dependency. The goal is an improvement in perioperative morbidity and mortality.
Methods
Data presented is based on current literature available through PubMed as of January 2024.
Results
Prehabilitation has been shown to significantly reduce serious perioperative complications and mortality. It stabilizes body composition and improves patient reported quality of life. Additionally, resistance exercise has been shown to affect T-Cell subpopulations, decreasing senescent and exhausted subtypes.
Conclusion
Prehabilitation has great potential to improve oncological outcomes more than any single drug or modality of surgery has. It has a proven track record in adjacent fields and should be considered in head and neck oncology and ENT.
Einleitung
Prähabilitation beschreibt die Konditionierung von Patienten vor einem operativen Eingriff und ist üblicherweise multimodal und multidisziplinär. Nach objektiver Patientenbeurteilung kann Prähabilitation aus Interventionen wie Ernährungssupplementation, Physiotherapie und der intensiven Behandlung von Vorerkrankungen wie Anämie oder Nikotinabhängigkeit bestehen. Das Ziel ist eine Verbesserung der perioperativen Morbidität und Mortalität.
Methoden
Die vorgestellten Daten basieren auf aktueller Literatur zugänglich über PubMed bis einschließlich Januar 2024.
Ergebnisse
Es wurde gezeigt, dass Prähabilitation signifikant den Anteil schwerer Komplikationen mindert und die perioperative Mortalität senkt. Die Körperzusammensetzung wird dadurch stabilisiert und die patientenbezogene-Lebensqualität gesteigert. Widerstandstraining beeinflusst zudem die T-Zell Subpopulationen und vermindert den Anteil seneszenter und erschöpfter Subtypen.
Diskussion
Prähabilitation hat großes Potential onkologische Outcomes über das Maß zu verbessern, dass durch einzelne Medikamente oder chirurgische Techniken zu erreichen ist. In benachbarten Fachbereichen hat sich das Konzept in der Praxis bereits bewährt, sodass eine Einführung in der HNO und Kopf-Hals Onkologie naheliegend ist.
Markus Blaurock, Friedrich Ihler und Bernhard Lehnert geben an, dass kein Interessenskonflikt besteht.
Chia-Jung Busch gibt folgende Interessenskonflikte an: Honorar für Vortragstätigkeiten und Advisory Board von BMS, Merck, MSD und GSK. Fördergelder von BMS
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