Kenan Dennis Sakmen (Frankfurt a. M.), Martin Leinung (Frankfurt a. M.), Timo Stöver (Frankfurt a. M.), Andreas Loth (Frankfurt a. M.)
Introduction.
Dupilumab has been approved as add-on therapy for the treatment of chronic rhinosinusitis with nasal polyposis (CRSwNP) since 2019. The aim of this study is to investigate compliance, associated comorbidities, symptom development and side effects after several years of clinical use.
Material and methods
A total of 72 patients were included in the retrospective study between 07/2020 and 08/2023. Endpoints were changes in the SNOT-22 questionnaire, the nasal polyp score (NPS), the olfactory test (GT) using Sniffin Sticks, and the blood eosinophil concentration.
The observation period extended from T0 (baseline) to 3, 6, 12 and 24 months after the start of therapy (T1-4). Comorbidities were also recorded.
Results
45.9% of the patients had comorbid asthma, 30.6% had NSAID hypersensitivity , 7 patients were lost to follow-up, 2 patients continued therapy with a practicing colleague, 6 patients switched therapy and 4 patients discontinued therapy.
Initially, the SNOT-22 showed a mean score of 58.1/110 (n=71), the NPS was 5.1/8 (n=72), the GT was 3.9/12 (n=17), the blood eosinophil concentration was 0.44/nl. The three, six, 12 and 24 month course showed a highly significant improvement in SNOT-22, NPS and GT. Blood eosinophil levels did not change significantly.
Conclusion
In patients with CRSwNP, dupilumab leads to a reduction in existing polyps and a significant reduction in sinonasal symptoms in the long term, accompanied by an improvement in olfactory performance. Anamnestic evidence shows good applicability with a low side effect profile.
Einleitung
Dupilumab ist seit 2019 als Add-on-Therapie zur Behandlung der chronischen Rhinosinusitis mit nasaler Polyposis (CRSwNP) zugelassen. Ziel dieser Studie ist es, die Compliance, assoziierte Komorbiditäten, Symptomentwicklung und Nebenwirkungen nach mehrjähriger klinischer Anwendung zu untersuchen.
Material und Methoden
Insgesamt konnten zwischen 07/2020 und 08/2023 72 Patienten in die retrospektive Studie eingeschlossen werden. Endpunkte waren Veränderungen im SNOT-22-Fragebogen, im Nasal-Polyp-Score (NPS), in der Geruchstestung (GT) mittels Sniffin Sticks sowie die Eosinophilenkonzentration im Blut. Der Beobachtungszeitraum erstreckte sich von T0 (initial) über 3, 6, 12 und 24 Monate nach Therapiestart (T1-4). Zudem wurden die Komorbiditäten erfasst.
Ergebnisse
45,9% der Patienten leiden unter einem komorbidem Asthma, 30,6% unter einer ASS-Intoleranz, 7 Patienten sind lost to follow-up, 2 führten die Therapie beim niedergelassenen Kollegen fort, in 6 Fällen erfolgte ein Therapie-Switch und in 4 Fällen wurde die Therapie eingestellt. Initial ergab der SNOT-22 eine mittlere Punktzahl von 58,1/110 (n=71), der NPS lag bei 5,1/8 (n=72), die GT ergab 3,9/12 (n=17) richtig angegebene Geruchsstoffe, die Eosinophilenkonzentration im Blut lag bei 0,44/nl. Der drei-, sechs-, 12- und 24-monatigen Verlauf ergab eine hochsignifikante Besserung im Bereich des SNOT-22, des NPS und der GT. Die Eosinophilenkonzentration im Blut zeigte keine signifikante Änderung.
Schlussfolgerung
Dupilumab führt bei Patienten mit CRSwNP im Langzeitverlauf zu einer Reduktion vorhandener Polypen und einem deutlichen Rückgang der sinunasalen Beschwerden, begleitet von einer verbesserten Geruchsleistung. Anamnestisch zeigt sich eine gute Anwendbarkeit bei einem geringen Nebenwirkungsprofil.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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