Felix Böhm (Ulm), Marko Vujic (Ulm), Matthias Brand (Ulm), Adrian von Witzleben (Ulm), Jens Greve (Ulm), Simon Laban (Ulm), Anna-Katharina Rohlfs (Ulm), Thomas Hoffmann (Ulm), Patrick J. Schuler (Ulm)
Introduction: Our post-treatment optimization study compares oncological standard follow-up (control arm) with alternating tumor surveillance through certified head and neck tumor centers and office-based ENT specialists (study arm).
Methods: Patients were randomized into the two study arms during the initial follow-up examination following the completion of therapy for squamous cell carcinoma in the head and neck region. A 48-month follow-up period was evaluated concerning disease-free survival and recurrence diagnosis.
Results: So far, 140 patients (55 study arm vs. 85 control arm) have been included. Among these, 29 recurrences occurred. The mean follow-up period for participants was 27.7 months. The mean disease-free survival (DFS) was 8.7 months in the study arm versus 14.4 months in the control arm. The Log-Rank test has not shown a statistically significant difference between the study arms (p=0.69) thus far. Over half of the recurrences (55%) were detected through follow-up examinations at the tumor center. 31% of recurrences were identified by tumor-associated newly emerged symptoms, and only 7% through annual restaging via imaging. An additional 7% were diagnosed by colleagues from other medical specialties.
Conclusion: Modified follow-up involving office-based ENT specialists and head and neck tumor centers appears to be equivalent in terms of recurrence detection time, as expressed by DFS, and often offers an improved quality of life. Long-term results regarding overall survival, considering the current mean follow-up period of 27.7 months for participants, need to be awaited for a final interpretation.
Einleitung: Unsere Nachsorge-Optimierungsstudie vergleicht die onkologische Standardnachsorge (Kontrollarm) mit der alternierenden Tumornachsorge durch zertifizierte Kopf-Hals-Tumorzentren und niedergelassene HNO-Fachärzte (Studienarm).
Methoden: Patienten wurden nach abgeschlossener Therapie eines Plattenepithelkarzinoms des Kopf-Hals-Bereichs im Rahmen der ersten Nachsorgeuntersuchung in die beiden Studienarme randomisiert. Der Nachbeobachtungszeitraum von 48 Monaten wurde in Bezug auf krankheitsfreies Überleben und Rezidivdiagnose ausgewertet.
Ergebnisse: Bislang konnten 140 Patienten (55 Studienarm vs. 85 Kontrollarm) eingeschlossen werden. Hierunter kam es zu 29 Rezidiven. Der mittlere Nachsorgezeitraum der Teilnehmer betrug 27,7 Monate. Das mittlere krankheitsfreie Überleben (DFS) betrug im Studienarm 8,7 Monate vs. 14,4 Monate im Kontrollarm. Der Log-Rank Test ergab bislang keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Studienarmen (p=0,69). Über die Hälfte der Rezidive (55%) wurden durch die Nachsorgeuntersuchung im Tumorzentrum detektiert. 31% der Rezidive wurden durch Tumor-assoziierte neuaufgetretene Beschwerden erkannt und lediglich 7% im Rahmen des jährlichen Restagings mittels Bildgebung. Weitere 7% wurden durch Kollegen anderer Fachabteilungen diagnostiziert.
Schlussfolgerung: Die modifizierte Nachsorge durch niedergelassene HNO-Fachärzte und Kopf-Hals-Tumorzentren scheint in Bezug auf den Detektionszeitpunkt der Rezidive, ausgedrückt durch das DFS gleichwertig zu sein und bietet meist eine verbesserte Lebensqualität. Die Langzeitergebnisse in Bezug auf das Overall-Survival bei aktuell mittlerer Nachsorgezeit von 27,7 Monaten der Teilnehmer müssen für die endgültige Interpretation abgewartet werden.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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