Arne Henning Witteborg (Bielefeld), Christoph Kayser (Bielefeld), Wiebke Roetz (Bielefeld), Michael Römer (Bielefeld), Svenja Stops (Bielefeld), Britta Wrede (Bielefeld), Ingo Todt (Bielefeld)
Introduction: The rehabilitation after the implantation of a cochlear implant is significantly dependent on the learning curve of the implant recipient. To support auditory and speech therapy rehabilitation, this project presents an application for mobile devices that enables autonomous learning for the patient through intelligent exercise selection. The application was developed with patients as a co-design concept to ensure the involvement of future users.
Material and methods: During the testing of the application, audiologists and speech therapists, scientists from the involved disciplines, and patients were included. Designed as a co-design study, the project encompassed the development of a rehabilitation app for mobile devices over multiple iterations. In line with the co-design nature, the participating groups were engaged, and their evaluations were incorporated into the next stages of development.
Results: With the involvement of the parties, an application was brought to readiness for use, allowing the implant recipient to independently optimize the use of the implant with an individual exercise progression that adapts to their progress over time.
Discussion: The co-design concept in development allowed for the consideration of requirements from both a therapeutic and user perspective, thereby creating a new means of support for the rehabilitation process. The concept of co-design, and the involvement of the target audience as patient involvement in the development process, proved to be effective in identifying and reducing adoption and usage barriers.
Einleitung: Die Rehabilitation nach der Implantierung eines Cochlea-Implantats hängt maßgeblich von der Lernkurve des Implantatträgers ab. Zur Unterstützung der hör- und sprachtherapeutischen Rehabilitation wird in diesem Projekt eine Applikation für Endgeräte präsentiert, die durch intelligente Übungsauswahl dem Patienten autonomes Lernen ermöglicht. Die Applikation wurde mit Patient:innen als Co-Design-Konzept entwickelt, um ein Involvement der zukünftigen Nutzer:innen sicherzustellen.
Material/Methode: Während der Erprobung der Applikation wurden Therapeut:innen aus dem Bereich der Audiologie und Logopädie, Wissenschaftler:innen der involvierten Disziplinen und Patient:innen einbezogen. Als Co-Design-Study konzipiert, umfasste das Projekt die Entwicklung einer Rehabilitationsapp für Endgeräte über mehrere Iterationsrunden. Dem Co-Design-Charakter entsprechend wurden die beteiligten Gruppen einbezogen und deren Evaluation mit in den nächsten Entwicklungsschritt eingearbeitet.
Ergebnisse: Unter Einbeziehung der Parteien konnte eine Applikation zur Anwendungsreife gebracht werden, die es dem Implantatträger ermöglicht, mit einem individuellen Übungsverlauf, welcher sich im Laufe der Zeit auf seine Progression anpasst, selbstständig die Nutzung des Implantats zu optimieren.
Diskussion: Mit Hilfe der Co-Design-Konzeption in der Entwicklung konnten Anforderungen aus therapeutischer Perspektive und aus Anwenderperspektive berücksichtigt und somit eine neue Möglichkeit der Unterstützung für den Rehabilitationsprozess geschaffen werden. Das Konzept des Co-Design und damit der Einbeziehung der Zielgruppe in den Entwicklungsprozess als Patient Involvement erwies sich als zielführend, da auf Anwenderseite Adoptions- und Nutzungsbarrieren erkannt und abgebaut werden konnten.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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