Ameloblastomas are locally invasive tumors originating in ameloblasts, enamel-forming cells. It has different histological variants and a high recurrence rate. When the diagnosis is made in industrialized countries, it is usually an incidental finding, as the tumour often presents as a painless thickening of the jaw. The treatment of choice is complete resection with a safety margin.
As part of a campaign by HNO für Kamerun in Ngaoundéré, a 9-year-old Cameroonian boy presented with a pronounced, invasive and displacing bone tumour of the lower right jaw. The clinical examination revealed a marked restriction of jaw mobility due to the size of the tumor, with almost complete inability to open the mouth. The massive growth of the bone tumor had already led to deformities of the mandible and, secondarily, of the maxilla. Clinical examination of the oral cavity is hardly possible. The pharynx is not affected by the tumor growth.
The cCT/CT of the midface showed a clearly definable bone tumor of the right mandible with an extension of 12x9x12cm with displacing growth and displacement of the periodontal apparatus of the mandible and maxilla, without infiltration of the surrounding organs.
A complete transmandibular resection of the tumor including mandible and temporomandibular joint on the right side in narcosis was performed. Reconstruction is only rarely advisable in cases of frequent malnutrition and prolonged surgery.
This shows that, depending on access to medical care, even benign and easily treatable neoplasms can occur in severe form, with a significant reduction in quality of life and limited treatment options.
Ameloblastome sind lokal invasiv wachsende Tumore mit Ursprung in Ameloblasten, zahnschmelzbildenden Zellen. Sie weisen verschiedene histologische Varianten und hohe Rezidivraten auf. Bei Diagnosestellung, in Industrienationen, handelt es sich meist um Zufallsbefunde, da sich der Tumor häufig als schmerzlose Verdickung des Kiefers darstellt. Therapie der Wahl ist die vollständige Resektion mit Sicherheitsabstand.
Im Rahmen einer Kampagne der Organisation HNO- für- Kamerun in Ngaoundéré stellte sich ein 9-jähriger kamerunischer Junge mit ausgeprägtem, invasiv und verdrängend wachsendem Knochentumor des Unterkiefers rechts vor. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine, aufgrund der Größe des Tumors, deutliche Einschränkung der Kieferbeweglichkeit mit fast vollständig fehlender Möglichkeit der Mundöffnung. Das massive Wachstum des Knochentumors führte bereits zu Deformitäten des Unter- sowie sekundär des Oberkiefers. Die klinische Untersuchung der Mundhöhle war kaum möglich. Der Pharynx war vom Tumorwachstum nicht betroffen.
Im cCT/CT MG zeigte sich mandibulär rechts ein klar abgrenzbarer Knochentumor mit einer Ausdehnung von 12x9x12cm mit verdrängendem Wachstum sowie Verschiebung des Zahnhalteapperates des Unter- und Oberkiefers, ohne Infiltration der umliegenden Organe.
Es erfolgte die vollständige transmandibuläre Resektion des Tumors inklusive Mandibula und Kiefergelenk rechts in ITN. Eine Rekonstruktion ist bei häufiger Malnutrition und Verlängerung der OP- Dauer nur in selten Fällen sinnvoll.
Dies zeigt, dass in Abhängig der Zugangsmöglichkeit zur medizinischen Versorgung auch gutartige und gut zu therapierende Neubildungen, in massiver Ausprägung, mit deutlicher Einschränkung der Lebensqualität und eingeschränkter Behandlungsmöglichkeit auftreten können.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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