Previous work has shown that the sound localization ability of bimodal listeners provided with a cochlear implant and a hearing aid can be improved when the constant interaural time delay (timing mismatch - TM) is reduced. The TM is caused by differences in processing delays of the hearing devices and differences in stimulation sites.
When it comes to spatial release from masking (SRM), our own measurements have shown that the temporal alignment of the ear signals is also relevant for speech understanding in noise, when speech and noise sources are not co-located. SRM is as large as 8-9 dB in NH listeners without a temporal mismatch. As soon as a TM is introduced, SRM decreases. At 7 ms (typical TM of bimodal listeners) about 4 dB remain. in contrast, our recent findings in bimodal listeners show that SRM is
Vorausgegangene Arbeiten haben gezeigt, dass sich die Schalllokalisationsfähigkeit bimodaler Cochlea-Implantat (CI)/Hörgerät (HG)-Trägern verbessert, wenn die konstante interaurale Zeitverzögerung, die durch die apparative Versorgung entsteht, minimiert wird. Wir bezeichnen diese interaurale Verzögerung im Weiteren als Latenzoffset. Die Minimierung ist mittlerweile auch mit klinischen CI-Systemen möglich.
Bei Normalhörenden zeigt sich zudem auch eine Verringerung der räumlichen Entmaskierung von Sprache im Störgeräusch, wenn solch ein Latenzoffset eingeführt wird. Die räumliche Entmaskierung entspricht der Differenz der Sprachverständlichkeitsschwellen, wenn Sprache und Störgeräusch aus 0° von vorne im Vergleich zu Sprache aus 0° und Störgeräusch aus 90° kommt. Eigene Messungen haben ergeben, dass räumliche Entmaskierung bei Normalhörenden 8-9 dB groß ist. Sobald ein Latenzoffset eingeführt wird, geht diese Schwellendifferenz zurück. Bei 7 ms (typischer Latenzoffset bei bimodal Versorgten) bleiben beispielsweise noch ca. 4 dB übrig.
Bei bimodal Versorgten zeigen unsere Messergebnisse aber keine Abhängigkeit der Sprachverständlichkeitsschwellen vom Latenzoffset. Die Gründe dafür werden auf Basis rechnergestützter Modellierung und experimentellen Ergebnissen diskutiert.
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