Maximilian Gröger (Frankfurt a. M.), Simon Traxler (Frankfurt a. M.), Anton Petrenko (Frankfurt a. M.), Martin Leinung (Frankfurt a. M.), Andreas Loth (Frankfurt a. M.), Timo Stöver (Frankfurt a. M.)
Introduction
The localization of CI receiver-coils has practical implications for patients with single-unit processors, as the orientation of the microphones is directly influenced by the coil position. Until now, there have been no reliable methods for determining the coil position on the head in a time-saving and precise manner.
Methods
All three methods determined the angle between the Frankfurt horizontal line and the straight line between the ear canal and the center of the CI coil as well as the length of this straight line. Initially, a two-part template was used for this purpose. The other methods were based on measurements of a photograph of the head in profile view. A pair of glasses and a headband with a reference object of a known size were used. Both were equipped with a head tracking sensor to ensure the alignment of the head to the camera. The analysis was performed using proprietary software in LabView®.
Results
The best measurement results in terms of accuracy and precision were obtained when using the temple with a deviation of 1.05±0.68 mm (mean±standard deviation) from the true value. The glasses were 4.39±2.67 mm and showed errors in length rather than angle determination. The template showed the largest error at 5.75±2.24 mm (not significant) and was also the least favorable in handling.
Conclusion
The advantages of the template (simple measuring principle, low equipment requirements) are offset by the poor accuracy of the measurement results. The disadvantages of the glasses were the lack of a suitable reference element for size calibration and the partial occlusion of the eyelid angle, which is necessary for determining the Frankfurt horizontal. For further clinical application, the headband will therefore be used.
Einführung
Die Lokalisation von CI-Spulen hat für die Patienten mit Single-Unit Prozessoren praktische Auswirkung, da die Ausrichtung der Mikrofone direkt von der Spulenposition beeinflusst wird. Bislang fehlten verlässliche Methoden, um diese am Kopf zeitsparend und exakt zu bestimmen.
Methoden
Alle drei Methoden ermittelten den Winkel zwischen der Frankfurter Horizontalen und der Geraden zwischen Gehörgang und dem Mittelpunkt der CI-Spule sowie die Länge dieser Geraden. Zunächst wurde hierzu eine Schablone verwendet. Die anderen Verfahren basierten auf Messungen einer Fotographie des Kopfs in Profilansicht. Hierbei wurde jeweils eine Brille und ein Kopfbügel mit einem Referenzobjekt bekannter Größe eingesetzt. Beide waren mit einem Head Tracking Sensor versehen, um die Ausrichtung des Kopfs zur Kamera sicherzustellen, welche mit einer proprietären Software in LabView® ausgewertet wurde.
Ergebnisse
Die besten Messergebnisse hinsichtlich Genauigkeit und Präzision ergaben sich bei der Verwendung des Bügels mit einer Abweichung von 1,05±0,68 mm (Mittelwert± Standardabweichung) vom wahren Wert. Die Brille lag bei 4,39±2,67 mm und zeigte Fehler eher bei der Längen- als der Winkelbestimmung. Die Schablone zeigte mit 5,75±2,24 mm den größten Fehler (nicht signifikant) und war auch in der Handhabung am ungünstigsten.
Schlussfolgerung
Die Vorteile der Schablone (einfaches Messprinzip, geringer apparativer Aufwand) werden kompensiert durch die schlechte Genauigkeit der Messergebnisse. Der Nachteile der Brille waren das Fehlen eines geeigneten Referenzelements zur Größenkalibrierung und die teilweise Verdeckung der Augenpartie, die für die Bestimmung der Frankfurter Horizontalen erforderlich ist. Für die weitere klinische Anwendung wird daher der Bügel zum Einsatz kommen.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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