Peripheral facial paralysis is the partial or complete loss of the function of facial muscles on the affected side. Peripheral facial paralysis is extremely rarely associated with a benign process of parotid gland, so this must be clarified using topographical diagnostics.
A 73-year-old patient with a known surgically treated Renal cell carcinoma presented with swelling in the area of parotid gland and accompanying left-sided facial palsy (HB-level IV) that had been occurring for about 10 days. After outpatient antibiotics and prednisolone therapy, the patient was sent and admitted to our clinic due to persisting symptoms. Sonography and magnetic resonance revealed a large, cystic, intraparenchymatous mass in the area of the leftparotid gland. Based on the anamnesis, a metastasis of renal cell carcinoma was suspected, so a large Ultrasound guided needle biopsy of the mass was performed. Histologically, a malignant process could not be reliably ruled out. As a result, after the inflammation had subsided and the symptoms persisted, was decided to perform a left-sided lateral parotidectomy. The cystic mass was completely removed intraoperatively. Histological analysis revealed compatibility with a Warthin tumor. Postoperatively, the peripheral facial paralysis slowly regressed.
A mass in the parotid gland with simultaneous peripheral facial palsy always initially suggests a malignant process. Therefore, diagnostics and therapy should be adapted to this suspicion until exluding a malignant process through Histology or/and resolution of the palsy.
Im Rahmen einer peripheren Fazialisparese kommt es zum teilweisen oder kompletten Ausfall der mimischen Muskulatur auf der betroffenen Seite. Eine periphere Fazialisparese geht extrem selten mit einem benignem Prozess der Gl. parotis einher, sodass diese mittels topographischer Diagnostik abgeklärt werden muss.
Eine 73-jährige Patientin mit bekanntem, operativ therapiertem Nierenzellkarzinom stellte sich aufgrund einer seit ca. 10 Tagen aufgetretenen dolenten Schwellung im Bereich der linken Gl. parotis mit begleitender linksseitigen Fazialisparese (HB-level IV) vor. Nach ambulanter Antibiose und Prednisolontherapie wurde die Patientin bei Persistenz der Symptomatik in unsere Klinik eingewiesen. Sonographisch und kernspintomographisch zeigte sich eine große, zystische, intraparenchymatöse Raumforderung in der Gl. parotis. Aufgrund der Anamnese bestand der Verdacht auf eine Metastase des Nierenzellkarzinoms, sodass eine Stanzbiopsie der Raumforderung unter sonographischer Kontrolle erfolgte. Histologisch konnte einen malignen Prozess nicht sicher ausgeschlossen werden. Infolgedessen bestand nach Abklingen der Entzündung und bei Persistenz der Symptomatik die Indikation zur linksseitigen lateralen Parotidektomie. Intraoperativ konnte die zystische Raumforderung vollständig entfernt werden. Die histologische Aufbereitung zeigte, dass die Raumforderung mit einem Warthin-Tumor vereinbar war. Postoperativ war die periphere Fazialisparese langsam rückläufig.
Eine Raumforderung der Gl. Parotis mit gleichzeitiger Facialisparese lässt immer zunächst auf einen malignen Prozess schließen. Die Diagnostik und Therapie sollte daher an diesen Verdacht angepasst erfolgen, bis ein maligner Prozess durch histologische Sicherung und/oder Rückgang der Parese ausgeschlossen werden kann.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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