Background
At around 15 percent, lipomas are the most common mesenchymal tumors found in the head and neck area. In contrast to superficial lipomas, deep-seated lipomas are much rarer and usually noticed as an incidental finding during a radiological examination. Although angiolipomas are benign lesions, aggressive growth can result in invasion of adjacent soft tissue.
Case summary
Magnetic resonance imaging of the cervical spine revealed a mass in the right parotid gland of a 71-year-old woman. She had never noticed this before and didn't cause any pain. Fine-needle aspiration cytology revealed no clear findings. Intraoperatively, a clearly vasculary, excessively bleeding tumor was found. After histological workup, the diagnosis of sialoangiolipoma was made.
Conclusion
Of the very common benign tumors of the parotid gland, approximately 90 percent are pleomorphic adenomas or cystadenolymphomas. Lipomas are a rarity and primarily affect males.
Angiolipomas are common in the arms and trunk. They are found more rarely, especially in the buccal region as well as cervical and mandibular in the head and neck area. Surgical removal is the standard treatment. In the case of angiolipomas, previous embolization can be carried out.
Hintergrund
Lipome sind mit ca. 15 Prozent die am häufigsten im Kopf-Hals-Bereich anzutreffenden mesenchymalen Tumoren. Die tiefsitzenden Lipome sind, im Gegensatz zu oberflächlichen, wesentlich seltener und fallen meist im Rahmen einer radiologischen Untersuchung als Zufallsbefund auf. Obwohl es sich bei Angiolipomen um gutartige Läsionen handelt, kann es bei aggressivem Wachstum zum Eindringen in angrenzendes Weichgewebe kommen.
Fallzusammenfassung
Im Rahmen einer Magnetresonanztomographie der Halswirbelsäule zeigte sich bei einer 71-jährige Frau zufällig eine Raumforderung in der Glandula parotidea rechts. Diese war ihr zuvor nie aufgefallen und habe auch keine Schmerzen bereitet. In der Feinnadelaspirationszytologie ergab sich kein eindeutiger Befund. Intraoperativ fand sich ein deutlich gefäßreicher, übermäßig blutender Tumor. Nach histologischer Aufarbeitung wurde die Diagnose eines Sialoangiolipoms gestellt.
Konklusio
Bei den sehr häufigen gutartigen Tumoren der Glandula parotidea sind ca. 90 Prozent pleomorphe Adenome oder Zystadenolymphome. Lipome stellen dabei eine Rarität dar und betreffen vor allem das männliche Geschlecht.
Angiolipome sind häufig im Bereich der Arme und des Rumpfes. Seltener, vor allem in der Bukkalregion sowie zervikal und mandibulär sind sie im Kopf-Hals-Bereich zu finden. Die chirurgische Entfernung stellt dabei die Standardtherapie dar. Bei Angiolipomen kann eine Embolisation im Vorfeld erfolgen.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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