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Correlation of an elevated ANA titer with tubal dysfunction

Abstract

Introduction:
Functional disorders of the Eustachian tube are associated with the prevalence of an elevated antinuclear antibody (ANA) titre. The question arises whether this association found in the patient population of a university hospital is also prevalent in the patient population of a standard care hospital.


Material and method:
As part of the preoperative preparation, the ANA titre of patients admitted for tube dilatation was determined by laboratory paratmetry. A value >1:320 was considered positive.
The target value was the rate of patients with elevated ANA titres.


Results:
The evaluation period was one year. To date, a positive ANA titre at a dilution of >1:320 has been detected in 3 out of 15 patients tested. This corresponds to a rate of 20 % in our cohort.


Conclusion:
An elevated ANA titre as a cause of tubal dysfunction must still be assumed. With regard to the laboratory parametric threshold values, further data should be generated. The validity of the allocation to tubal dilatation should also be critically scrutinised.

Einleitung:

Funktionsstörungen der Tuba Eustachii sind mit der Prävalenz eines erhöhten Antinukleären Antikörper (ANA-) Titers assoziiert. Es stellt sich die Frage, ob dieser im Patientenkollektiv einer Universitätsklinik festgestellte Zusammenhang auch im Patientenkollektiv eines Krankenhauses mit Regelversorgung prävalent ist.

Material und Methode:

Im Rahmen der präoperativen Vorbereitung wurde bei Patienten, die für eine Tubendilatation eingewiesen wurden, der ANA-Titer laborparatmetrisch bestimmt. Als positiv wurde dabei ein Wert >1:320 gewertet.

Zielgröße war die Quote an Patienten mit erhöhten ANA-Titern.

Ergebnisse:

Der Zeitraum der Auswertung betrug ein Jahr. Bisher wurde bei 3 von 15 getesteten Patienten ein positiver ANA-Titer in einer Verdünnung von >1:320 nachgewiesen. Dies entspricht in unserer Kohorte einer Quote von 20 %.

Schlussfolgerung:

Ein erhöhter ANA-Titers als Ursache einer Tubenfunktionsstörung muss weiterhin angenommen werden. Hinsichtlich der laborparametrischen Grenzwerte sollten weitere Datengrundlagen geschaffen werden. Ebenfalls ist die Validität der Zuweisung zur Tubendilatation kritisch zu hinterfragen.

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.