Atur Ilie (Bielefeld), Malik Yassin (Bielefeld), Mohammad Ibrahim (Bielefeld), Christoph Pfeiffer (Bielefeld), Alexander Kilgue (Bielefeld), Conrad Riemann (Bielefeld), Hans-Björn Gehl (Bielefeld), Lars-Uwe Scholtz (Bielefeld), Ingo Todt (Bielefeld)
The occurrence of acute vestibulo-cochlear disorders can be described as multifactorial. In addition to the mostly steroid-based therapy, the exclusion of vestibular schwannomas and a hydrops assessment is part of the clinical pathway. The aim of the study was a systematic evaluation of the MRI examinations performed.
This retrospective study examines 237 patients with acute sensorineural hearing loss with vestibular involvement who were under our care between 2015 and 2020. Specific MRI sequences (T1, T1-KM, T2-3D and GAD 4h hydrops) of the cerebellopontine angle were analyzed under the aspects of inflammatory and hemorrhagic processes as well as blood-labyrinth barrier disorders. The results were able to morphologically explain the etiology of this clinical picture to a high degree as inflammatory, hemorrhagic genesis or as a result of a blood-labyrinth barrier disorder MRI.
Hearing loss of inflammatory origin shows the greatest hearing loss. Prognostically, the hearing losses of hemorrhagic genesis and blood-labyrinth barrier disorders show a worse prognosis than the inflammatory processes. The importance of image morphological characteristics for the assessment of sudden hearing loss is emphasized by the present results and is significant with regard to more targeted therapeutic approaches in the future. The diagnostic value is also significant for the therapy concept and prognostic prospects and is particularly valuable in patient discussions and for the patient's understanding of the disease.
Das Auftreten akuter vestibulo-cochleärer Störungen kann als multifaktoriell generiert bezeichnet werden. Neben der meist Steroid basierten Therapie ist der Ausschluß vestibulärer Schwannome und einer Hydrops-Beurteilung eine MRT Beurteilung Bestandteil des clinical pathways. Ziel der durchgeführten Studie war eine systematische Auswertung der durchgeführten MRT Untersuchungen.
Die vorliegende retrospektive Studie untersucht 237 Patienten mit akutem sensorineuralen Hörverlust mit vestibulärer Beteiligung, welche sich im Zeitraum 2015 bis 2020 in unserer Behandlung befanden. Dabei wurden spezifische MRT-Sequenzen (T1, T1-KM, T2-3D und GAD 4h Hydrops) des Kleinhirnbrückenwinkels einer Befundung unter den Gesichtspunkten inflammatorischer und hämorrhagischer Prozesse sowie Blut-Labyrinth-Schranken-Störungen befundet. Dabei konnten die Ergebnisse die Ätiologie dieses Krankheitsbildes in hohem Maße als inflammatorische, hämorrhagische Genese oder in Folge einer Blut-Labyrinth-Schranken-Störungen MRT morphologisch erklärt werden.
Die Hörstürze inflammatorischer Genese zeigen hierbei den größten Hörverlust. Prognostisch zeigen die Hörstürze hämorrhagischer Genese sowie bei Blut-Labyrinth-Schranken-Störungen eine schlechtere Prognose als bei den entzündlichen Prozessen. Die Bedeutung bildmorphologischer Charakteristika für die Beurteilung des Hörsturzes wird dabei durch die vorliegenden Resultate betont und sind im Hinblick auf zukünftige gezieltere Therapieansätze bedeutsam. Die diagnostische Wertigkeit ist zudem für das Therapiekonzept und die prognostischen Aussichten bedeutsam und ist insbesondere im Patientengespräch und für das Krankheitsverständnis des Patienten wertvoll.
Kein Interessenkonfilkt.
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