Introduction: In the case of recurrence of CRSwP, there is the option of revision sinus surgery (RSS) vs. biologica therapy. This raises the question of the extent to which ethmoid bone cells (EBC) are still present despite previous surgery. These may be a contributory factor in exacerbating local Th2-inflammation. In the present study, the extent to which EBC were left in place and not removed in previous operations was investigated. For this purpose, a score was developed to assess the CT-NNH findings after previous surgery. Methods: Preoperative CT-NNH images before RSS surgery were evaluated according to the POSC score. For the ethmoid region: 0=completely present EBC, 1=partially present EBC, 2=completely surgically removed EBC. For the recessus frontalis (RF): 0=RF patency not open,1=RF patency open. The scores of the subgroups were added to a total score. Results: 73 patients who underwent RSS between 09/22 and 10/23 were evaluated. In 72.6% of the cases a history of two previous operations, in 12.3% three and in 15.1% more than four previous operations was found. The POSC score (0/1/2) showed the following frequencies: anterior EBC right 53.4%, 39.7%, 6.8%; posterior EBC right 42.5%, 47.9%, 9.6%; anterior EBC left 49.3%, 39.7%, 11.0%; posterior EBC left 42.5%, 43.8%, 13.7%; RF right 63.0%, 37.0%; RF left 65.8%, 34.2%. In 52.2% of patients, the total score was ≤ 3 and in 9.6% ≥ 7. Discussion: In summary, many patients with recurrence of CRSwP after previous surgery had complete or partial EBC. The question arises whether RSS should be preferred in these patients to remove remaining EBC before biologica therapy. The POSC score could be a useful tool for decision making in this situation.
Einleitung: Beim Rezidiv der CRSwP gibt es die Option der Re-NNH-OP vs. Biologika-Therapie. Hier stellt sich die Frage, inwieweit trotz vorangegangener NNH-OP Siebbeinzellen (SBZ) weiterhin vorhanden sind. Diese können mitursächlich sein, die lokale Th2-Inflammation zu verschlimmern. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwieweit SBZ in vorangegangenen Operationen belassen und nicht entfernt wurden. Hierzu wurde ein Score zur Beurteilung der CT-NNH Befunde bei Z.n. Vor-OP entwickelt. Methode: Es wurden präoperative CT-NNH Bilder vor Re-NNH-OP nach dem POSC-Score ausgewertet. Für die Siebbeinregion: 0=vollständig vorhandene SBZ, 1=teils vorhandene SBZ, 2=vollständig operativ entfernte SBZ. Für den Recessus frontalis (RF): 0=RF nicht durchgängig,1=RF durchgängig. Die Scores der Subgruppen wurden zu einem Gesamtscore addiert. Ergebnisse: Es wurden 73 Patienten ausgewertet, die zwischen 09/22 und 10/23 eine Re-NNH-OP erhielten. In 72,6% der Fälle bestand ein Z.n. zweimaliger, in 12,3% dreimaliger und in 15,1% mehr als viermaliger Vor-OP. Im POSC-Score (0/1/2) zeigten sich folgende Häufigkeiten: vordere SBZ rechts 53,4%, 39,7%, 6,8 %; hintere SBZ rechts 42,5%, 47,9%, 9,6 %; vordere SBZ links 49,3%, 39,7%, 11,0%; hintere SBZ links 42,5%, 43,8%,13,7%; RF rechts 63,0%, 37,0%; RF links 65,8%, 34,2%. In 52,2% der Patienten zeigte sich ein Gesamtscore ≤ 3 und in 9,6% ≥ 7. Diskussion: Zusammenfassend zeigt sich, dass bei vielen Patienten mit Rezidiv der CRSwP nach vorangegangener OP die SBZ vollständig oder teils vorhanden waren. Es stellt sich die Frage, ob bei diesen Patienten die Re-NNH-OP zur Ausräumung der restlichen SBZ vor einer Biologika-Therapie bevorzugt werden sollte. Der POSC-Score könnte ein nützliches Tool zur Entscheidungsfindung darstellen.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenskonflikt besteht.
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