Introduction:
The present study investigates the correlation between cognition (working memory (WM) and processing speed (PS)) and quality of life after cochlear implantation (CI) in younger patients.
Material and methods:
32 patients were included in the prospective study and examined preoperatively and 12 months after CI. Adult patients of working age up to 65 years with CI indication were included.
Cognition was measured using 4 selected tests from the Wechsler Adult Intelligence Scale (WAIS IV). Quality of life was assessed using the Nijmegen Cochlear Implant Questionnaire (NCIQ), divided into 6 subdomains and a total score.
Data analysis was performed using SPSS (rank correlation analysis according to Spearman).
Results:
The patient cohort comprised 56.3% (n=18) men and 43.8% (n=14) women with a mean age of 52.0 ± 9.6 years. Postoperatively, there were significant improvements in WM (p ≤ 0.001) and PS (p=0.011).
The preoperative correlation of the WM and PS showed 1 significant correlation between the PS and the NCIQ 3 (p=0.01)
Postoperatively, there were significant correlations between the PS and the NCIQ subdomains 1 (p=0.043); 2 (p=0.001); 3 (p<0.000); 5 (p=0.048) and total (p=0.006). There are significant correlations between the WM and the NCIQ subdomains 2 (p=0.025) and 3 (p=0.005).
Discussion:
The results indicate that the improved quality of life after CI surgery in young patients correlates with improved processing speed and working memory. This results in increased performance in professional life, as well as in communication
Einleitung:
In der vorliegenden Arbeit wird die Korrelation zwischen der Lebensqualität und der Kognition (Arbeitsgedächtnis (AG) und der Verarbeitungsgeschwindigkeit (VG)) nach Cochlea Implantation (CI) bei jüngeren Patienten untersucht.
Material und Methoden:
In die prospektive Studie wurden 32 Patienten eingeschlossen und präoperativ sowie 12 Monate nach CI untersucht. Eingeschlossen wurden erwachsene Patienten im berufsfähigen Alter bis 65 Jahre mit CI Indikation.
Die Messung der Kognition erfolgte mittels 4 ausgewählter Tests aus dem Wechsler Adult Intelligence Scale (WAIS IV). Die Lebensqualität wurde anhand des Nijmegen Cochlear Implant Questionaire (NCIQ) erhoben, unterteilt in 6 Subdomänen und einen total-Wert.
Die Datenanalyse erfolgte mit SPSS (Rangkorrelationsanalyse nach Spearman).
Ergebnisse:
Die Patientenkohorte umfasst 56,3% (n=18) Männer und 43,8% (n=14) Frauen mit einem Durchschnittsalter von 52,0 ± 9,6 Jahren. Postoperativ zeigen sich signifikante Verbesserungen des AG (p ≤ 0,001) und der VG (p=0,011).
Die präoperative Korrelation des AG und VG ergab 1 signifikante Korrelation zwischen der VG und dem NCIQ 3 (p=0,01)
Postoperativ zeigen sich signifikante Korrelationen zwischen der VG und den NCIQ Subdomänen 1 (p=0,043); 2 (p=0,001); 3 (p<0,000); 5 (p=0,048) und total (p=0,006). Es zeigen sich signifikante Korrelationen zwischen dem AG und den NCIQ Subdomänen 2 (p=0,025) und 3 (p=0,005).
Diskussion:
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die bessere Lebensqualität nach CI-OP bei jungen Patienten mit verbesserter Kognition korreliert. Daraus resultiert im Berufsleben, wie auch in der Kommunikation, eine gesteigerte Leistungsfähigkeit.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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