Dietmar Bertelsmann (Würzburg), Marietta Pongratz (Würzburg), Rina Marko (Würzburg), Tassilo Müller-Graff (Würzburg), Stephan Hackenberg (Würzburg), Philipp Schendzielorz (Würzburg)
Introduction: There are only a few effective therapy options with sometimes low evidence accordung to the current S3 - guidelines for diagnosis and treatment of snoring. A prospective, randomized, control group study was able to prove a positive effect of myofacial therapy modified according to Pongratz on the reduction of snoring. In this subsequent subgroup analysis, selection criteria for suitable patients are determined in more detail. In addition, subjective therapy satisfaction was surveyed after completion of the therapy phase.
Methods: In a covariance analysis, possible influencing factors on the success of therapy in the experimental group (n=43), measured by the reduction of the visual analogue scale (VAS) - total score and the reduction of the snoring index determined in polygraphy, were analysed. Gender, BMI (≤ 30 kg/m²), age (≤ 50 years), Apnea-Hypopnea-Index (> 5/h) and tongue base position according to Friedmann (>1) were defined as covariates. Following the therapy, treatment satisfaction was assessed by the study participants using an evaluation form.
Results: The influence of different covariates on myofacial therapy could be determined in the covariance analysis. In the subjective therapy evaluation, the therapy was accepted positively in the majority of subjects and described as easy to carry out. There was good compliance.
Discussion: Myofacial therapy modified according to Pongratz shows promising initial results and might be a non-invasive, cost-effective therapy for selected patients with snoring. Overall, the therapy is usually assessed positively by the subjects.
Einleitung: Wie die aktuelle S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Schnarchens zeigt, existieren nur wenige, wirksame Therapieoptionen für das Schnarchen mit teils geringer Evidenz. Eine prospektive, randomisierte Kontrollgruppenstudie konnte einen positiven Effekt einer myofazialen Therapie modifiziert nach Pongratz auf die Reduktion des Schnarchens zeigen. In einer angeschlossenen Subgruppenanalyse sollen Auswahlkriterien für geeignete Patienten näher bestimmt werden. Zudem wurde die subjektive Therapiezufriedenheit nach Abschluss der Therapiephase erfragt.
Methoden: In einer Kovarianzanalyse wurden mögliche Einflussfaktoren auf den Therapieerfolg in der Versuchsgruppe (n=43), gemessen durch die Reduktion des Visuellen Analog-Skala (VAS) - Gesamtscores und die Reduktion des Schnarch-Index aus einer Polygraphie untersucht. Als Kovariablen wurden das Geschlecht, der BMI (≤ 30 kg/m²), das Alter (≤ 50 Jahre), der AHI (> 5/h) und die Zungengrundposition nach Friedmann (>1) definiert. Im Anschluss an die Therapie wurde die Therapiezufriedenheit anhand eines Evaluationsbogens durch die Studienteilnehmer beurteilt.
Ergebnisse: Die Kovarianzanalyse konnte den Einfluss von unterschiedlichen Kovariablen auf die myofaziale Therapie bestimmen. In der subjektiven Thearpieevaluation wurde in der Mehrzahl der Fälle die Therapie positiv angenommen und als gut durchführbar beschrieben. Es bestand eine gute Compliance.
Diskussion: Eine myofaziale Therapie modifiziert nach Pongratz zeigt vielversprechende erste Ergebnisse und kann für ausgewählte Patienten mit einer Rhonchopathie eine nicht-invasive, kostengünstige zusätzliche Therapieform darstellen. In Zusammenschau wird die Therapie meist positiv von den Probanden beurteilt.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
Auf unserem Internetauftritt verwenden wir Cookies. Bei Cookies handelt es sich um kleine (Text-)Dateien, die auf Ihrem Endgerät (z.B. Smartphone, Notebook, Tablet, PC) angelegt und gespeichert werden. Einige dieser Cookies sind technisch notwendig um die Webseite zu betreiben, andere Cookies dienen dazu die Funktionalität der Webseite zu erweitern oder zu Marketingzwecken. Abgesehen von den technisch notwendigen Cookies, steht es Ihnen frei Cookies beim Besuch unserer Webseite zuzulassen oder nicht.