Simon Schleyer (Bielefeld), Conrad Riemann (Bielefeld), Alexander Kilgue (Bielefeld), Christoph Pfeiffer (Bielefeld), Lars-Uwe Scholtz (Bielefeld), Ingo Todt (Bielefeld)
Background: Cochlear implants are an established treatment option for patients with severe hearing loss. The measurement of cochlear parameters is increasingly used for planning this surgery. However, this procedure has proven to be time-consuming. The aim of our study was to evaluate whether an automatic measurement of the cochlea, as currently offered on the market by new software, can produce similarly reliable results.
Methods: In this study, retrospectively collected manually measured data sets of cochlear parameters of 116 patients were compared with the automatic measurement by a current version of the OTOPLAN software. The measurements were performed on identical data sets of high-resolution CT scans. The comparison included cochlear diameter/line A, width/line B and height/line C
Results: Our measurements showed the following average values in the manual evaluation: Line A: 9.09mm Line B: 6.66mm Line C: 4.15mm. The automatic measurement (Line A 9.12mm Line B 6.59mm Line C 4.1mm ) showed no significant deviations from the manual measurement. The manual measurement already showed a tendency towards a larger cochlea in males in all three parameters, although the difference was not significant. This impression was also confirmed in the automatic measurement, where there was also no significant deviation with a tendency towards a larger cochlea in males.
Conclusions: Our study shows that automatic measurement of the cochlea is a valid tool for determining cochlear parameters prior to CI implantation. Thus, in our opinion, automatic measurement is preferable due to time savings and to avoid user-related factors.
Hintergrund: Cochleaimplantate sind eine etablierte Therapieoptionen für Patienten mit schwerem Hörverlust. Für die Planung dieser Operation wird auf die Vermessung cochleärer Parameter zurückgegriffen. Dieses Verfahren hat sich allerdings als zeitintensiv herausgestellt. Ziel unserer Studie war es zu evaluieren, ob eine automatische Vermessung der Cochlea, wie sie derzeit auf dem Markt durch neue Software angeboten wird, ähnlich verlässliche Ergebnisse hervorbringen kann.
Methoden: In dieser Studie wurden retrospektiv erhobene manuell vermessene Datensätze cochleärer Parameter von 116 Patienten mit der automatischen Messung durch eine aktuelle Version der OTOPLAN Software verglichen. Der Vergleich beinhaltete den Cochlea-Durchmesser/ Linie A, die Breite/ Linie B und die Höhe/ Linie C
Ergebnisse: Unsere Messungen zeigten folgende durchschnittliche Werte in der manuellen Auswertung: Line A: 9,09mm Line B: 6,66mm Line C: 4,15mm. Die automatische Messung zeigte keine signifikanten Abweichungen zur manuellen Messung. Bereits in der manuellen Messung war in allen drei Parametern eine tendenziell größere Cochlea bei männlichen Geschlecht zu erkennen, allerdings zeigte sich der Unterschied nicht als signifikant. Dieser Eindruck bestätigte sich auch in der automatischen Messung.
Schlussfolgerungen: In unserer Studie zeigt sich die automatische Vermessung der Cochlea als ein valides Werkzeug, um cochleäre Parameter vor einer CI-Implantation bestimmen zu können. Somit ist nach unserer Einschätzung aufgrund von Zeitersparnis und zur Vermeidung von anwenderbezogenen Faktoren eine automatische Vermessung zu bevorzugen.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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