Inga M.C. Seuthe (Hagen), Hanna C. Hunsicker-Biederbeck (Hagen), Eric Ehrke-Schulz (Witten), Goar Agabekian (Hagen), Markus Ruwe (Hagen), Jasmin Drusenheimer (Hagen), Jonas J.-H. Park (Hagen)
Introduction:
Several studies have shown that valosin-containing protein (VCP)/p97 is associated with anti-apoptotic function and tumor metastasis via activation of the nuclear factor-ƙB (NF-ƙB) pathway. Initial studies indicated that the expression of VCP in oral cavity and oropharyngeal carcinomas has prognostic significance. In addition, VCP inhibitors were investigated in initial experimental studies on squamous cell carcinomas of the esophagus.
Material and methods:
50 patients with laryngeal carcinoma were included. 48% of the patients had advanced tumors (stage 3 and 4 according to UICC). The immunohistochemical examination of the tissue samples obtained during the tumor biopsy was performed. The clinical data were correlated with the VCP expression pattern.
Results:
A high VCP staining intensity was found in 66% of the tumor samples. VCP expression did not affect recurrence-free survival or overall survival. There was no significant correlation of VCP expression with tumor stage.
Discussion:
In laryngeal carcinomas, the prognostic significance found in oral cavity and oropharyngeal carcinomas cannot be confirmed. However, VCP expression is high in laryngeal carcinomas. Experimental studies on the efficacy of VCP inhibitors in laryngeal carcinomas should be considered, as drugs with an anti-apoptotic effect, such as IAP antagonists, are already showing promising initial clinical results in head and neck tumor patients.
Einleitung:
In mehreren Studien wurde gezeigt, dass Valosin-containing Protein (VCP)/p97 über die Aktivierung des Nuklearfaktor-ƙB-Signalwegs (NF-ƙB) mit einer antiapoptotischen Funktion und mit der Metastasierung von Tumoren in Verbindung steht. In ersten Studien ergaben sich Hinweise darauf, dass die Expression von VCP in Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen eine prognostische Bedeutung hat. Zudem wurden VCP-Inhibitoren in ersten experimentellen Studien an Plattenepithelkarzinomen des Ösophagus untersucht.
Methode:
Es wurden 50 Patienten mit Larynxkarzinomen eingeschlossen. 48% der Patienten wiesen fortgeschrittene Tumoren auf (Stadium 3 und 4 nach UICC). Es erfolgte die immunhistochemische Untersuchung der im Rahmen der Tumorbiopsie gewonnenen Gewebeproben. Die klinischen Daten wurden mit dem VCP-Expressionsmuster korreliert.
Ergebnisse:
Bei 66% der Tumorproben zeigte sich eine hohe VCP-Färbeintensität. Die Expression von VCP beeinflusste weder das rezidivfreie Überleben noch das Gesamtüberleben. Es fand sich keine signifikante Korrelation der VCP-Expression mit dem Tumorstadium.
Diskussion:
Bei Larynxkarzinomen lässt sich die bei Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen gefundene prognostische Bedeutung nicht bestätigen. Bei hoher Expression von VCP in Larynxkarzinomen sollten jedoch experimentelle Studien zur Wirksamkeit von VCP-Inhibitoren bei Larynxkarzinomen angedacht werden, da bereits Medikamente mit antiapoptotischer Wirkung, wie Apoptose-Inhibitoren -Antagonisten, vielversprechende klinische Erstergebnisse bei Kopf-Hals-Tumorpatienten zeigen.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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