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  • Kurzvortrag

Programmierung und elektrophysiologische Messungen mit Cochlea-Implantaten bei Patienten nach Entfernung intracochleärer Schwannome

Termin

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Hörsaal AH -1.01

Session

Cochlea Implantate

Thema

  • Cochleaimplanate (CI)

Mitwirkende

Luise Wagner (Halle (Saale)), Anna C. Kopsch (Halle (Saale)), Torsten Rahne (Halle (Saale)), Stefan K. Plontke (Halle (Saale))

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen und Bildunterschriften)

Hintergrund: Bei Cochlea Implantat (CI) TrägerInnen nach subtotaler Cochleoektomie zur Entfernung intracochleärer Schwannome sind im Vergleich zu Patienten mit CI mit Rundfenster-Zugang veränderte Begebenheiten in der Cochlea zu beobachten. Wie und ob sich dies auf die elektrophysiologischen Messungen, sowie die Programmierung auswirkt, soll in der Datenanalyse betrachtet werden

Material und Methoden: In einer retrospektiven Studie wurden die ECAP-Schwellen (AutoNRT und advancedNRT), e-BERA Schwellen, TIMs, sowie Parameter der Programmierung (Pulsweite und Anzahl der deaktivierten Elektroden) sowie Ergebnisse des Sprachverstehens (Freiburger Einsilber bei 65 dB SPL) für 50 CI-Tragende nach Schwannomentfernung analysiert.

Ergebnisse: Die Daten zeigen überraschend, dass nur in wenigen Fällen trotz sehr invasiver Operation Elektroden deaktiviert werden müssen. Auffallend ist die häufige Notwendigkeit, die Pulsweiten zu erhöhen. ECAP und eBERA Ergebnisse zeigen eine recht gute Korrelation und Erholung nach der Implantation. Einige spezielle Fälle werden einzeln vorgestellt und diskutiert.

Fazit: Auch wenn es selten zu sehr außergewöhnlichen Einstellungen nach Cochleoaktomie kommt, muss man sich der besonderen intracochleären Verhältnisse bei diesen Patienten bewusst sein und diese bei der Programmierung berücksichtigen.

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