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Reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom bei einem jungen Mann – Prozedere zur Detektion seltener aber vital bedrohlicher Differenzialdiagnosen des Donnerschlagkopfschmerzes

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ePostersitzung III

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Reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom bei einem jungen Mann – Prozedere zur Detektion seltener aber vital bedrohlicher Differenzialdiagnosen des Donnerschlagkopfschmerzes

Themen

  • Der interessante Fall
  • Neurologische Notfallmedizin

Mitwirkende

Sebastian Spaunhorst (Braunschweig / DE), PD Dr. med. Annette Spreer (Braunschweig / DE), Abdelouahed El Mountassir (Braunschweig / DE), Mazen Abu-Mugheisib (Braunschweig / DE)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen und Bildunterschriften)

Ein 30-jähriger Mann wurde aufgrund plötzlich auftretender Kopfschmerzen und linksseitiger sensibler Halbseitensymptomatik in unserer Notaufnahme vorstellig. Der Patient wies keine relevanten Vorerkrankungen auf, insbesondere war keine primäre Kopfschmerzerkrankung bekannt. Die initial durchgeführte Bildgebung zeigte Kaliberschwankungen der linken A. cerebri media, die jedoch zunächst keine klinischen Korrelate aufwies. Im weiteren Verlauf entwickelte der Patient ein linkshemisphärisches Mediasyndrom. Nach Aufnahme auf unsere neurologische Intensivstation und Ausschluss einer CT-negativen Subarachnoidalblutung im Liquor leiteten wir eine Therapie mit Nimodipin ein, unter der der Patient schließlich beschwerdefrei wurde. Dieser Fall ist von besonderem Interesse, da er eine seltene Manifestation des reversiblen zerebralen Vasokonstriktionssyndroms bei Männern darstellt und die Bedeutung einer strukturierten Untersuchung sekundärer Ursachen von plötzlichen schweren Kopfschmerzen betont, für die wir einen diagnostischen Algorithmus präsentieren.

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