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Seminar 10
Inkontinenzassoziierte Dermatitis - Diagnostik, Klinik und Therapie

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Konferenzraum 4

Zusatzinformationen

Kostenpflichtig: 20 EUR

Maximale Teilnehmeranzahl: 60 Personen

Vorsitz

Beschreibung

Inkontinenzassoziierte Dermatitis (IAD) ist eine entzündliche Hauterkrankung, die durch den Kontakt von Haut mit Urin oder Stuhl verursacht wird. Die Hauptursachen für IAD sind die chemischen Reizungen durch Ammoniak und Enzyme im Urin sowie die mechanische Reibung und Feuchtigkeit, die in den Hautfalten entstehen. Risikofaktoren umfassen fortgeschrittenes Alter, eingeschränkte Mobilität, Diabetes und die Verwendung von Inkontinenzprodukten. Die Symptome der IAD umfassen Rötung, Schwellung, Brennen und in schweren Fällen die Bildung von Blasen oder Erosionen, was zu erheblichem Unbehagen für die Betroffenen führen kann. Die Therapie der inkontinenzassoziierten Dermatitis konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Wiederherstellung der Hautintegrität. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die regelmäßige Reinigung und Trocknung der betroffenen Hautstellen, die Anwendung von Barrieremitteln, um die Haut vor weiteren Reizungen zu schützen, sowie die Verwendung von hautfreundlichen Inkontinenzprodukten. In einigen Fällen können topische Kortikosteroide zur Reduzierung von Entzündungen eingesetzt werden. Präventive Strategien, wie die Schulung des Pflegepersonals und der Angehörigen zur richtigen Hautpflege und zur Vermeidung von Feuchtigkeit, sind entscheidend, um das Risiko von IAD zu minimieren. Ein individueller Behandlungsansatz, der die spezifischen Bedürfnisse und Bedingungen des Patienten berücksichtigt, ist unerlässlich für die erfolgreiche Behandlung und die Verbesserung der Lebensqualität.