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Navigator- und EKG-gesteuerter, Fluss-unabhängiger, thorakoabdomineller, nativer 3D-MR-Angio-Prototyp mit Dixon-Fettunterdrückung – Vergleich mit EKG-getriggerter high-pitch CT-Angiographie der 3. Generation

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Foyer (1. OG)

Session

ePostersession 2

Themen

  • freie Themen
  • Klappenerkrankungen

Mitwirkende

Dr. Martin Zeilinger (Erlangen / DE), PD Dr. Daniel Giese (Erlangen / DE), Michaela Schmidt (Erlangen / DE), Sebastian Breuninger (Erlangen / DE), Prof. Dr. Matthias May (Erlangen / DE), Prof. Dr. Rolf Janka (Erlangen / DE), Michael Uder (Erlangen / DE), Christoph Treutlein (Erlangen / DE)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen und Bildunterschriften)

Einleitung

Aortenerkrankungen erfordern oft regelmäßige Bildgebung. Gerade bei jungen Patienten bietet sich wegen Strahlungs- und Kontrastmittelrisiken die native MRT an. Wir verglichen eine neue Navigator- und EKG-gesteuerte Fluss-unabhängige thorakoabdominelle, native 3D-MR-Angiographie mit Dixon-Fettunterdrückung (MRA) mit einer EKG-getriggerten high-pitch CT-Angiographie der 3. Generation (CTA) als Goldstandard.

Methoden

25 Patienten (8 Frauen, 17 Männer, Alter 62 ± 13 Jahre, BMI 30 ± 6 kg/m2) wurden mit beiden Methoden untersucht. Die Bildqualität von MRA und CTA (allgemein, standardisierte Aortensegmente, Koronarabgänge, Vena cava superior (VCS) und inferior (VCI)) wurde in einer 5-Punkte-Skala evaluiert: 5 = exzellent, 4 = gut, 3 = durchschnittlich, 2 = unterdurchschnittlich, 1 = nicht interpretierbar. Die Aortendurchmesser wurden in denselben Segmenten in MRA und CTA semiautomatisch erfasst.

Resultate

Die Scanzeit der MRA betrug 8:17 ± 2:36 min (MRA) vs. < 2 s (CTA). Arrhythmien traten in 4 Patienten auf. Die allgemeine Bildqualität und Darstellung aller Aortensegmente, Koronarabgänge und Pulmonalarterien war in beiden Methoden exzellent (p = 0.25-1). Die Bildqualität der VCS war in der MRA exzellent (CTA unterdurchschnittlich), in der VCI in der MRA gut (CTA nicht diagnostisch). Es gab keine signifikanten Unterschiede in allen Aortendurchmessern.

Schlussfolgerungen

Die getestete MRA zeigte exzellente Bildqualität und verlässliche Messwerte auch in herausfordernden Patienten. Die Robustheit sowie fehlende Strahlungs- und Kontrastmittelbelastung machen sie zu einem exzellenten Mittel für regelmäßige Nachuntersuchungen auch von fragilen Patienten wie Kindern, Schwangeren und Patienten mit verringerter Nierenfunktion. Zusätzlich wurden Pulmonalarterien und Systemvenen zuverlässig abgebildet.

Bildunterschrift

Axiale Reformierung von CTA (a) und MRA (b) auf Höhe der rechten Koronararterie (Pfeil).

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