Zurück
  • ePoster

Einfluss der Herzfrequenz und der Herzfrequenzvariabilität auf die Durchführbarkeit der ultraschnellen, hochauflösenden koronaren Photon-Counting-Computertomographie-Angiographie

Termin

Datum:
Zeit:
Redezeit:
Diskussionszeit:
Ort / Stream:
Foyer (1. OG)

Session

ePostersession 2

Themen

  • freie Themen
  • Koronare Herzkrankheit KHK

Mitwirkende

Dr. Lukas T. Rotkopf (Mannheim / DE; Heidelberg / DE), Dr. Matthias F. Froelich (Mannheim / DE), Prof. Dr. Philipp Riffel (Mannheim / DE), Prof. Dr. Christian H. Ziener (Heidelberg / DE), Carissa Reid (Heidelberg / DE), Prof. Dr. Heinz-Peter Schlemmer (Heidelberg / DE), Prof. Dr. Stefan O. Schoenberg (Mannheim / DE), Dr. Isabelle Ayx (Mannheim / DE)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen und Bildunterschriften)

Hintergrund

Die koronare computertomographische Angiographie hat sich zu einer tragenden Säule in der Diagnose der koronaren Herzkrankheit entwickelt und wird zunehmend für das Screening von symptomatischen Patienten eingesetzt. Vor kurzem wurde die Photon-Counting-Computertomographie (PCCT), die eine höhere zeitliche und räumliche Auflösung bietet, in die klinische Praxis eingeführt. Da die applizierte Strahlendosis stark von der Wahl des Scanmodus abhängt und im ultraschnellen High-Pitch-Modus (FLASH-Modus) am niedrigsten ist, sind Leitlinien für dessen Anwendung erforderlich.

Methoden

Für diese retrospektive Studie wurden alle Patienten eingeschlossen, die sich zwischen Januar und April 2022 einer koronaren CT Angiographie am PCCT im FLASH-Modus unterzogen. Daraus ergab sich eine Studienpopulation von 46 Männern und 27 Frauen. Wir zeichneten EKG-Messungen vor sowie während des Scans auf und berechneten die Herzfrequenz sowie die Herzfrequenzvariabilität, gemessen an der Standardabweichung der Herzfrequenz. Die Werte für die diagnostische Qualität und Bewegungsartefakte wurden für jeden Koronararterienabschnitt im Konsens zwischen zwei Radiologen ermittelt.

Ergebnisse

Es konnte ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen der Herzfrequenzvariabilität und der Bildqualität (p < 0,001) festgestellt werden. Die Herzfrequenz selbst war nicht unabhängig mit der Bildqualität assoziiert. Sowohl die Herzfrequenz als auch die Herzfrequenzvariabilität waren in einem kombinierten Modell signifikant mit dem Vorhandensein von Bewegungsartefakten verbunden.

Schlussfolgerungen

Die Herzfrequenzvariabilität während des Scans - nicht aber die Herzfrequenz - ist ein hochsignifikanter Prädiktor für eine verminderte Bildqualität für die koronaren PCCT im FLASH-Modus. Dies könnte auf eine bessere Scannerarchitektur und eine höhere zeitliche Auflösung im Vergleich zur herkömmlichen Computertomographie mit energieintegrierendem Detektor zurückzuführen sein.

  • © Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH