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Kardiale Phänotypen bei arterieller Hypertonie – eine Magnetresonanzstudie der Hamburg City Health Study

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Foyer (1. OG)

Session

ePostersession 2

Thema

  • freie Themen

Mitwirkende

Dr. Jennifer Erley (Hamburg / DE), Dr. Anika Buchholz (Hamburg / DE), Dr. Monika Swiderska (Hamburg / DE), Dr. Charlotte Jahnke (Hamburg / DE), Hang Chen (Hamburg / DE), Philip Harms (Hamburg / DE), Anna Kisters (Hamburg / DE), Prof. Dr. Kai Müllerleile (Hamburg / DE), Dr. Ersin Cavus (Hamburg / DE), Prof. Dr. Gunnar Lund (Hamburg / DE), Prof. Dr. Stefan Blankenberg (Hamburg / DE), Prof. Dr. Gerhard Adam (Hamburg / DE), Dr. Enver Tahir (Hamburg / DE)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen und Bildunterschriften)

Zielsetzung: Ziel dieser Studie ist, den geschlechtsspezifischen Einfluss von arteriellem Hypertonus auf strukturelle und funktionelle Parameter in der kardialen Magnetresonanztomographie (CMR) zu analysieren.

Material und Methoden: Die "Hamburg City Health Study" (HCHS) ist eine prospektive Kohortenstudie, durchgeführt von dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Teilnehmer mit arteriellem Hypertonus (AHT, Blutdruck 140/90 mmHg oder 1 antihypertensives Medikament) und gesunde Kontrollen zwischen 45-74 Jahren erhielten ein CMR (3T, Magnetom Skyra, Siemens). Personen mit bekannten kardiovaskulären Erkrankungen wurden ausgeschlossen. Verallgemeinerte lineare gemischte Modelle wurden etabliert (inklusive Störfaktoren wie Alter, Body Mass Index, Herkunft, Diabetes mellitus, Raucherstatus, Hyperlipoproteinämie, Vorhofflimmern, Medikamente).

Ergebnisse: 1984 Teilnehmer wurden analysiert (69,6% mit AHT). 48,6% der Kontrollen und 42,4% der Teilnehmer mit AHT waren weiblich. Wie Tabelle 1 zeigt, wiesen Frauen eine um 2,4% höhere linksventrikuläre (LV) Ejektionsfraktion (EF) und eine um 4,3% höhere rechtsventrikuläre EF auf als Männer. AHT resultierte in einer Erhöhung der EF um 1,1-1,6% und in einer Abnahme der end-systolischen und end-diastolischen Volumina bei Frauen und Männern. Frauen zeigten ein niedrigeres Risiko für "Late Gadolinium Enhancement" (LGE) ("Odds Ratio" (OR): -0,9 [95% Konfidenzintervall -1,4 bis -0,5], p<0,001). AHT hatte keinen signifikanten Einfluss auf das Vorhandensein von LGE (p=0,072).

Schlussfolgerung: CMR-Parameter für kardiale Struktur und Funktion wurden durch Geschlecht und AHT in der HCHS-Kohorte beeinflusst, der Einfluss des Geschlechts war jedoch prominenter.

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