Unterschiede in der kognitiven und der affektiven Empathie zwischen Patient*innen mit einer Temporallappenepilepsie und einer idiopathisch generalisierten/Frontallappenepilepsie

Abstract-Text (inklusive Referenzen und Bildunterschriften)

Einleitung: Die Ausprägung der Empathie sowie deren Unterschiede bei verschiedenen Subtypen der Epilepsie werden bereits seit Längerem untersucht. Die kognitive Empathie scheint bei Patient*innen mit einer idiopathisch generalisierten Epilepsie (IgE) im Vergleich zu Probanden ohne Epilepsie signifikant geringer ausgeprägt zu sein. Patient*innen mit einer Temporallappenepilepsie (TLE) scheinen allgemein eine geringere Fähigkeit zur Empathie zu besitzen. Für beide Patientengruppen wird ein Zusammenhang zwischen Empathie und depressivem Erleben berichtet.

In der vorliegen Studie sollen Unterschiede zwischen Patient*innen mit einer IgE/Frontallappenepilepsie (FLE) und TLE hinsichtlich ihrer kognitiven, affektiven und allgemeinen Fähigkeit zur Empathie verglichen werden. Zudem soll der Einfluss depressiven Erlebens auf die Empathie untersucht werden.

Material / Methode: Untersucht wurden Patient*innen mit einer IgE/FLE und TLE. Die Probanden haben zur Erfassung der Empathie und ihrer vier Facetten (empathic concern, fantasy, personal distress, perspective taking) die deutsche Version des Saarbrückener Persönlichkeitsfragebogens (SPF IRI) beantwortet. Zudem wurde zur Erfassung von Depressivität die deutsche Version der Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS-D) beantwortet.

Ergebnisse / Diskussion: Erste Studienergebnisse werden präsentiert und vor dem Hintergrund der aktuellen Studienlage diskutiert.