Typische Beispiele für parastomale Wunden, die eine Haftung der Stomaversorgung beeinträchtigen können, sind Nahtdehiszenzen und toxische oder auch allergische Kontaktekzeme. Mit der Vielfalt an Produkten zur Versorgung von parastomalen Wunden und den hinzukommenden Anforderungen an die notwendigen Stomamaterialien ist in diesem Zusammenhang grundlegendes Wissen rund um die Materialien als auch das ‚know-how‘ hinsichtlich der pflegerischen Aspekte in Umgang und Anwendung unerlässlich. Zudem stellt sich mit dem Ziel Wundverschluss sowie einer adäquaten Stomaversorgung die Frage, ob die pflegerischen Interventionen im klinischen oder häuslichen Umfeld durchgeführt werden. Durch viel praktischen Input werden im Workshop Beispiele für eine kombinierte Wund- und Stomaversorgung anhand von Beispielen aus der Praxis präsentiert, zudem die Hürden im klinischen als auch häuslichen Setting aufgegriffen.