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Ultra-high-resolution Photon-Counting Herz-CT zur TAVI-Planung – Bildqualität und Diagnostische Genauigkeit hinsichtlich der Erkennung einer obstruktiven Koronarstenose

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Foyer (1. OG)

Session

ePostersession 1

Topics

  • Klappenerkrankungen
  • Koronare Herzkrankheit KHK

Authors

Muhammad Taha Hagar (Freiburg / DE), Dr. Martin Soschynski (Freiburg / DE), Dr. Ruben Saffar (Freiburg / DE), PD Dr. Jana Taron (Freiburg / DE), Prof. Dr. Constantin von zur Mühlen (Freiburg / DE), Dr. Alexander Rau (Freiburg / DE), Thomas Stein (Freiburg / DE), PD Dr. Jakob Weiß (Freiburg / DE), Prof. Dr. Christopher Schlett (Freiburg / DE), Prof. Dr. Fabian Bamberg (Freiburg / DE), PD Dr. Tobias Krauß (Freiburg / DE)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen und Bildunterschriften)

Zielsetzung: Bestimmung der Bildqualität und der diagnostischen Genauigkeit der ultrahochauflösenden (UHR) Photon-Counting-CT (PC-CT) zur Erkennung einer obstruktiven koronaren Herzerkrankung (KHK) bei Patienten, die zur Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) überwiesen werden.

Methoden: Konsekutive Patienten mit Indikation zur präTAVI-CT wurden prospektiv eingeschlossen. Alle Patienten erhielten eine UHR-CT an einem Dual-Source PC-Scanner der 1. Generation. Zwei verblindete Radiologen untersuchten die UHR-CT hinsichtlich subjektiver Bildqualität (Likert-Skala: 1=exzellent bis 5= stark beeinträchtigt) und hinsichtlich dem Vorhandensein einer obstruktiven KHK (Definition: Diameterstenose ≥ 50%). Die Ergebnisse wurden mit dem Resultat der invasiven Koronarangiographie (ICA), als Referenzstandard, verglichen und die diagnostische Performance wurde auf segment- und Patienten-niveau bestimmt.

Ergebnisse: Von 35 eingeschlossenen Patienten (Alter: 81,3±6,9 Jahre, 51 % weiblich) wiesen 29% eine schwere Koronarverkalkung auf (Agatston-Score ≥1000), 40% hatten eine signifikante Koronararterienstenose und 29% hatten eine vorausgegangene Stent-Angioplastie. Die Bildqualität war insgesamt sehr gut (1,4 [1,2 - 1,8]). Sensitivität, Spezifität und Genauigkeit betrugen 67 %, 97 % und 84 % bei der segmentbasierten Auswertung (n=482) und 93 %, 86 % und 89 % bei der patientenbasierten Auswertung (n=35). In der ROC-Analyse betrug die AUC der UHR-CT zur Erkennung einer obstruktiven KHK 0,897 auf Segmentebene (95% CI:0,820-0,974) und 0,968 auf Patientenebene (95% CI:0,919-1,000).

Schlussfolgerung: Die UHR Photon-Counting CT zur TAVI-Planung ermöglicht eine präzise Darstellung der Koronararterien mit hoher Bildqualität, selbst beim Vorhandensein schwerer Koronarverkalkungen oder Stents und eignet sich zur Beurteilung im Hinblick auf das Vorliegen einer obstruktiven KHK.

Bildbeschriftung: In-Stent Stenosenausausschluss bei einem 79-jährigen Patienten mittels UHR-CT vor TAVI.

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