Oft werden Hals-Nasen-Ohrenärzte aufgrund des Nasenblutens von Patienten mit Morbus Osler als erstes aufgesucht. Da es sich um eine systemische Erkrankung handelt, welche treffend auch als hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie (HHT) bezeichnet wird, sind bei der Behandlung einige Aspekte zu berücksichtigen, welche sich vom normalen Nasenbluten unterscheiden. Im Rahmen dieses Kurses werden die für den Hals-Nasen-Ohrenarzt relevanten Aspekte des Morbus Oslers dargestellt, so dass dieser befähigt wird (1) den Patienten im Hinblick auf diese Erkrankung zu untersuchen, ggf. weitere Untersuchungen zu veranlassen, (2) die (Verdachts-)Diagnose Morbus Osler zu stellen, (3) eine erste Beratung des Patienten durchzuführen, (4) eine Behandlung der rezidivierenden Epistaxis des Patienten mit nasalen Topika, Erläuterung der Selbsttamponade und Medikamenten einzuleiten, (5) die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen und Behandlungen im Hinblick auf weitere mögliche Manifestationen abzuschätzen und diese ggf. zu veranlassen. Hierbei werden die neuen internationalen Leitlinien von 2019, bei denen der Kursleiter Mitautor ist, und ihre Übertragbarkeit auf die Situation in Deutschland berücksichtigt. Durch graphische und semantische Hilfsmittel wird die Didaktik dieses Kurses unterstützt.
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