96. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

Prof. Dr. Ing.

Prof. Dr.

Vorsitz

NUR Wissenschaftliches Programm / ONLY Scientific Programme

Anpassung von CI-Systemen

Referat | Keynote lecture

Anatomiebasierte Anpassung: was ist wirklich dran?&nbsp;

Vortrag auf Einladung

Modelbasierte Anpassung&nbsp;

Prof. Dr.-Ing.

CI Impedanzmessung neu gedacht: Von der Implantat-Überprüfung zur Diagnosetechnologie&nbsp;

Prof.

Sonderfälle der CI-Anpassung

Cochleaimplantat

OTO-CI

Hintergrund: Cochlea-Implantate (CI) sind das Mittel der Wahl bei der Versorgung von schwerhörigen Patienten, wenn konventionelle Hörgeräte nicht mehr ausreichen. Im Regelfall ist die Anpassung der Patienten problemlos möglich. Es gibt jedoch eine Vielzahl von anatomischen, physiologischen und operativ bedingten Rahmenbedingungen, die eine hoch individualisierte und teils aufwendige CI-Anpassung erfordern.Methoden: Hier werden verschiedene Möglichkeiten und Methoden von Sonderfällen der CI-Anpassung präsentiert und deren Wirkung vorgestellt.Ergebnisse: Es wird insbesondere auf die folgenden Sonderfälle eingegangen:1) Energieproblematik: Wenn aufgrund von z.B. einer Meningitis mit einer Verknöcherung der Cochlea oder einer Degeneration des Hörnervs sehr hohe Stimulationsströme benötigt werden.2) Co-Stimulation des Nervus facialis: Wenn aufgrund von hohen Stimulationsströmen oder anatomischen Besonderheiten der Gesichtsnerv miterregt wird.3) Tip-Foldover: Kommt es bei der Elektrodeninsertion zum "Umknicken" des CI-Elektrodenträgers und es ist keine Revision möglich oder gewünscht, kann der Tonhöhen-Mismatch ausgeglichen werden.4) Bilaterale CI-Nutzer: Der bilaterale Benefit bei beidseitigen CI-Nutzern kann gesteigert werden, und bei einen Tonhöhen-Mismatch durch unsymmetrischen CI-Elektrodenträger-Insertion der Tonhöhen-Mismatch ausgeglichen werden.5) Einseitige Taubheit: Bestehen bei der Versorgung Akzeptanzprobleme, kann durch das Angleichen der Hörmodalitäten durch Anatomy Based Fitting, einer psychoakustisch ermittelten Frequenzzuordnung und der Kompressionskurve die Akzeptanz verbessert werden.Schlussfolgerung: Ein erfahrener CI-Audiologe hat die Möglichkeiten, auch auf schwierige anatomische und physiologische Rahmenbedingungen in der CI-Anpassung.Nein

Session 19 | Referatesitzung
Cochlea-Implantat – Anpassung

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Cochlea-Implantat – Anpassung