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Stärkung der Patientenstimme in der Innovation – Konzept eines Echtzeit-Miniatur-Sprachmodulators zur Verbesserung der Kommunikation bei Patienten nach Laryngektomie

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Saal B

Topics

  • Kopf-Hals-Onkologie
    • Multimodal / Interdisziplinär

Abstract

Einleitung:

Patienten, die eine Laryngektomie durchlaufen, stehen vor der Herausforderung ihre natürliche Stimme zu verlieren, was häufig zu einer leisen und schwer verständlichen Ersatzstimme führt und die soziale Integration erheblich beeinträchtigt. Hier soll das Konzept eines Echtzeit-Sprachmodulators zur Modifikation und Verbesserung der Stimme laryngektomierter Patienten vorgestellt werden.

Material und Methoden:

In einer vor Entwicklungsbeginn durchgeführten Umfrage wurden 125 erwachsene Patienten nach Laryngektomie zu ihren Bedürfnissen und Präferenzen für den Sprachmodulator befragt. Anhand der Ergebnisse wurde ein Prototyp entwickelt, welcher auf die geäußerten Bedürfnisse zugeschnitten wurde.

Ergebnisse: 98,4 % der befragten Patienten nach Laryngektomie signalisierten ihre Bereitschaft, den Echtzeit-Sprachmodulator zu nutzen. Der entwickelte Prototyp des Geräts ist ein kompakter, am Hals oder in der Tasche tragbarer Sprachmodulator. Ein leistungsstarkes Mikrofon erfasst die Ersatzstimme und eine Miniaturlautsprechereinheit verstärkt und transformiert die Stimme in Echtzeit.

Ausblick: Mit Hilfe des Patientenfeedbacks wurden wichtige Erkenntnisse zur Gestaltung und Funktion des Sprachmodulators gewonnen. Erste Ergebnisse der Projektarbeit, einschließlich der potenziellen Anwendungsszenarien, können präsentiert werden. Dieser partizipative Ansatz unterstreicht das Ziel des Projekts, eine nachhaltige Lösung für die Kommunikationsbedürfnisse von Laryngektomie-Patienten zu schaffen.

Nein