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Einfluss von Curcumin auf das Tumormikromilieu via NFκB Inhibition in Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich

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Topics

  • Kopf-Hals-Onkologie
    • Experimentelle Onkologie

Abstract

Einleitung Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC) zeichnen sich durch ein immunsuppressives Tumormikromilieu (TME) aus, das die antitumorale Immunantwort hemmt, vor allem durch Aktivierung von NFκB. Curcumin (CRC) zeigt antioxidative, immunmodulatorische und NFκB-hemmende Effekte und hat chemo-, radiosensibilisierende sowie protektive Eigenschaften. Die Studie untersuchte CRC auf NFkB Inhibition und die Downstream-Effekte dessen Signalwegs.

Material/Methoden Untersucht wurden Zelllinien und 9 Tumorproben von therapienaiven HNSCC-Patienten via Durchflusszytometrie, Western-Blot, PCR und ELISA. Makrophagenkulturen, sowie ex vivo Tumorkulturen wurden mittels ELISA, PCR und Migrationsassays analysiert. Es wurde untersucht, ob CRC die Epithelale-Mesenchymale-Transition (EMT) in eine Mesenchymal-Epithel-Transition umkehren kann und welchen Einfluss es auf Chemokine in HNSCC-Tumorgewebe und primären Makrophagenkulturen hat. Die kombinierte Wirkung von CRC auf NFκB-Inhibition und Treg-Anlockung wurde analysiert und mit bekannten NFκB-Inhibitoren verglichen.

Ergebnisse CRC inhibierte NF-kB und reduzierte signifikant mesenchymale Marker sowie die EMT-Transkriptionsfaktoren. Auch Treg-spezifische Chemokine wurden verringert. Kombinierte Behandlungen mit CRC und Poly-IC (PIC) führten zu einer stärkeren NFκB-Inhibition, während PIC allein NFκB aktivierte. Im Vergleich zu BAY und CAPE zeigte CRC eine überlegene Wirkung bei der Hemmung der NFκB-Aktivierung und der Reduktion der Treg-Anlockung.

Diskussion CRC modifiziert das TME in HNSCC durch NFκB-Inhibition und Hemmung der Treg-Anlockung und fördert somit ein anti-tumorigenes TME. Es stellt einen vielversprechenden Kandidaten als Adjuvans zur gezielten Induktion einer anti-tumor Immunantwort dar.

Nein