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Computergestützte histomorphologische Analyse von TROP2 bei Plattenepithelkarzinomen der Zunge

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Conclusio

Topics

  • Kopf-Hals-Onkologie
    • Experimentelle Onkologie

Abstract

Einleitung:

Plattenepithelkarzinome (PE-CA) der Mundhöhle sind die häufigsten Kopf-Hals-Karzinome. In dieser Studie wurde das "Trophoblasten-Oberflächenantigen 2" (TROP2) für die Vorhersage des rezidivfreien Überlebens (RFS) bei PE-CA der Zunge (TSCC) untersucht.

Material/Methoden:

Die klinisch-experimentelle Studie untersuchte 88 primär kurativ resezierte TSCC in Bezug auf den Biomarker TROP2. Mittels semi-automatisierter Bildanalyse der whole slide images (WSI) wurde ein Composite Score (CS) erstellt und dessen Einfluss auf das RFS evaluiert. Der CS berücksichtigt vier Parameter: den modified Polsby-Popper score (MPP) für das Tumorwachstumsverhalten, den anhand von Tissue Micro Arrays (TMAs) ermittelten Histoscore (H-Score), das Verhältnis von Stroma- zu Tumorgewebe (S/T) und das Verhältnis von Lymphozyten zu Stromazellen (L/S). TROP2 kann in zwei Prognosegruppen eingeteilt werden mit einem besseren RFS bei TROP2 high Tumoren.

Ergebnisse:

Die einzelnen Parameter des Composite Score zeigten einen guten Effekt ohne statistische Signifikanz: bei einem MPP-Score <3 (logrank: x2 = 0,44, df= 1, p= 0,507), einem S/T-Verhältnis von >40% (logrank: χ2 = 1,877, df = 1, p = 0,171) und einem L/S-Verhältnis von >75% (logrank: χ2 = 2,165, df = 1, p = 0,141) im Gegensatz zum H-Score von ≥200 (logrank: χ2 = 3,857, df = 1, p = 0,05) mit grenzwertiger Signifikanz. Demgegenüber erwies sich der CS als signifikant (logrank: χ2 = 6,996, df = 2, p = 0,03) für das RFS.

Diskussion:

Die Arbeit zeigt, dass TROP2 das Potential für einen relevanten Biomarker aufweist. Der CS muss nun prospektiv und bei anderen Entitäten evaluiert werden.

Nein