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Evaluation des Global Osteitis Scores als prädiktiver Marker für den Therapieerfolg von Biologika bei CRSwNP-Patienten

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Saal C

Topics

  • Rhinologie
    • Nasenhöhle / NNH

Abstract

K. Chatzikkou, J. Park, L. Knipps, T. Veleva

Einleitung: Die Behandlung der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) mittels Biologika gilt als vielversprechende Therapieoption, insbesondere für Patienten mit schwerer CRSwNP. Der Global Osteitis Score (GOS) dient als radiologisches Maß zur Bewertung des Ausmaßes der Knochenentzündung der Nasennebenhöhlen. Die Rolle des GOS als prädiktiver Marker für das Ansprechen auf Biologika-Therapien ist jedoch bislang ungeklärt. Diese Studie untersucht den GOS als prädiktiven Marker für den Therapieerfolg bei Biologika-behandelten CRSwNP-Patienten und prüft eine mögliche Korrelation zwischen GOS und klinischem Ansprechen.

Material/Methode: In einer retrospektiv-prospektiven Kohortenstudie wurden 40 CRSwNP-Patienten, die mit Biologika behandelt wurden, eingeschlossen. Der GOS wurde prätherapeutisch anhand von CT-Aufnahmen erhoben. Das klinische Ansprechen wurde anhand des SNOT-22-Fragebogen sowie des Nasal Polyp Scores (NPS) bewertet. Statistische Analysen bewerteten die Korrelation zwischen Ausgangs-GOS, NPS und Therapieergebnis.

Ergebnisse: Erste Analysen zeigen eine signifikante Assoziation zwischen einem hohen GOS und einem verbesserten Ansprechen auf die Biologika-Therapie, was auf das Potenzial des GOS als prädiktiven Marker für den Therapieerfolg hindeutet.

Diskussion: Der Global Osteitis Score könnte eine wertvolle Ergänzung zur prätherapeutischen Beurteilung von Patienten darstellen, die für eine Biologika-Therapie im Vergleich zu einer Revisionsoperation der Nasennebenhöhlen in Frage kommen. Zur Validierung des prädiktiven Potenzials des GOS im Hinblick auf die therapeutische Entscheidungsfindung sind jedoch weitere prospektive Studien mit höheren Fallzahlen erforderlich.

Nein