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Praktische Evaluation einer KI gestützten Ultraschallnavigation für Freihandbiopsien kleiner Raumforderungen im Kopf-Hals-Bereich

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Saal C

Topics

  • Bildgebende Verfahren
    • Hals

Abstract

Einleitung: Der Ultraschall ist ein unverzichtbares Bildgebungsverfahren im Kopf-Hals-Bereich, da es leicht verfügbar, strahlenbelastungsfrei und geeignet ist, Nadelpunktionen zu steuern.

Material und Methoden: Im Praxistest wurde ein zuvor entwickeltes Ultraschallnavigationssystem, das durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt wird, Freihandbiopsien kleiner Raumforderungen ermöglicht, auf Blickwechsel zwischen Patient und Ultraschallmonitor verzichtet und die Biopsien beidhändig durchgeführt werden können, evaluiert. Die Testungen erfolgten an Polyvinylalkohol-Weichgewebs-Halsphantomen mit 8–10 mm großen punktierbaren röntgendichten Raumforderungen (RFs). Die Präzision der Biopsien wurde anschließend mithilfe von CTs überprüft.

Ergebnisse: Im Phantomtest führten 32 Probanden insgesamt 128 Punktionen an 25 Raumforderungen in fünf identischen Phantomen durch. Dabei wurden die RFs im Mittel zu 81,3 % erfolgreich getroffen. Die mittlere Abweichung betrug 4,5 ± 1,4 mm. Mit zunehmender Erfahrung der Probanden verringerte sich die Punktionszeit signifikant: OberärztInnen 43,4 ± 18,8 s, AssistenzärztInnen 43,7 ± 10,0 s und Studierende 59,9 ± 29,4 s (p = 0,005).

Diskussion und Schlussfolgerung: Das KI unterstützte Navigationssystem für Freihandnadelbiopsien weist nur minimale Gewebeabweichungen im praktischen Phantomtest auf und ermöglicht eine einfache und schnelle Handhabung.

Nein