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Ambulantes Operieren in Deutschland, unsere Erfahrung mit HNO Eingriffen wie Adenotomie und Tonsillenchirurgie nach einem Jahr – Eine monozentrische Studie

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Saal C

Topics

  • Versorgungsforschung / Gesundheitsökonomie / Qualitätssicherung
    • Sonstiges

Abstract

Einleitung:

Operationen im Bereich der Rachen- und Gaumenmandeln werden hauptsächlich bei Kindern im Vorschulalter von HNO- Ärzten durchgeführt. Perioperativ ist das Risiko für Komplikationen eine besondere Herausforderung für das Behandlungsteam. Oberste Priorität hat die Sicherheit der Kinder.

Der trilaterale AOP-Vertrag zwischen GKV-Spitzenverband, der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit Gültigkeit ab dem 01.01.2023 brachte neue Änderungen bezüglich ambulanten Operationen mit. Abhängig von Kontextfaktoren darf eine medizinische Leistung stationär erbracht werden. Ein Grund für die Durchführung einer Leistung stationär ist das Alter bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres.

Material/ Methode

Wir berichten unsere medizinische Erfahrung nach einem Jahr ambulanten Operierens bei Kindern (Adenotomie, Tonsillotomie bds. sowie Parazentese und ggf. Einlegen von Paukenröhrchen). Wir stellen unser Konzept vor und überprüfen retrospektiv die Dauer der Operationen, die Risikofaktoren und die Komplikationsrate.

Ergebnisse

In der Studie wurden 171 Probanden (73♀ / 98♂) eingeschlossen. Es wurden insgesamt 157 Adenotomien, 60 Tonsillotomien bds., 145 Patienten erhielten eine Parazentese bds. und bei 72 davon wurde eine Paukendrainage angelegt. Die mittlere OP Zeit (Schnitt-Naht) betrug 33 Min. Es traten keine Nachblutungen auf.

Diskussion

Die Tageschirurgie nimmt auch im HNO - Gebiet an Häufigkeit zu. Unsere Studie bestätigt den internationalen Trend. Ein Risiko - Nutzen - Abwägung soll für jeden Patienten vom verantwortlichen Arzt vorgenommen werden.

Literatur: Beim Verfasser

Nein