Susanne Flach (München), Amit Roshan (Cambridge, GB), Arif Surani (Cambridge, GB), Ze Zhou (Cambridge, GB), Hui Zhao (Cambridge, GB), Paulius Mennea (Cambridge, GB), Grainne McAndrew (Cambridge, GB), Celina Greger (München), Christoph Walz (München), Philipp Jurmeister (München), Axel Lechner (München), Christoph A. Reichel (München), Olivier Gires (München), Martin Canis (München), Philipp Baumeister (München), Nitzan Rosenfeld (Cambridge, GB)
Einleitung Diagnosestellung, prognostische Einschätzung sowie der endgültige Therapieerfolg bei Patienten mit HNSCC erfordern eine korrekte Klassifizierung des Lymphknotenstatus. Bei Patienten mit cN0-Status, bleibt die Wahl der geeigneten Therapie intensiv diskutiert. Biomarker wie zellfreie zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) könnten die Erkennung von metastasierten Halslymphknoten potenziell verbessern und so das Management des cN0-Halses optimieren.
Methoden In einer prospektiven Kohortenstudie (LiC0HN-Studie) haben wir untersucht, ob ctDNA bei Patienten mit cN0 HNSCC (n=75) den Lymphknotenstatus prognostisch einschätzen kann. Prä- und postoperative Plasma- sowie Kapillarblutproben (DBS) von Patienten mit HNSCC (Stadium I-IV), die eine primäre chirurgische Behandlung erhielten, wurden untersucht. Es erfolgte Whole Genome Sequencing von zellfreier DNA aus Plasma und DBS sowie korrespondierender Tumor-DNA. Zur Identifizierung potenzieller Methylierungs-Biomarker führten wir eine Methylom-Sequenzierung an FFPE-Gewebe (Primärtumor und Lymphknoten) von Patienten mit/ohne Lymphknotenmetastasen (n=10 pro Kohorte) durch.
Ergebnisse Wir konnten Veränderungen der Kopienzahl in prä- und postoperativen Proben identifizieren. Unsere Analyse zur Identifizierung differenziell methylierter Biomarker für zervikale Lymphknotenmetastasen zeigte 22 differenziell methylierte Regionen, die sowohl im Primärtumor als auch in der entsprechenden Lymphknotenmetastase vorhanden waren. Die Analyse der Plasma- und DBS-Proben wird zusammen mit Daten aus der gesamten Patientenkohorte präsentiert.
Diskussion Der Einsatz der ctDNA-Analyse bei chirurgisch behandelten Patienten mit HNSCC hat Potenzial, um Therapieentscheidungen, einschließlich der chirurgischen Planung der Neck Dissection, zu unterstützen.
Nein
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