Jonathan Koch (Berlin), Anne Kleinspehn (Berlin), Lenneke Kiefer (Berlin), Gina Mittmann (Berlin), Philipp Mittmann (Berlin), Rainer Ottis Seidl (Berlin)
Einleitung
Durch die Einführung der elektrocochleographiegestützten Insertion ist es zu einem deutlichen Anstieg der Insertionszeiten gekommen. Es ist bekannt, dass längere Insertionszeiten mit geringeren intracochleären Druckveränderungen einhergehen. Es ist jedoch wenig darüber bekannt, wie sich der intracochleäre Druck verändert, wenn die Elektrodeninsertion pausiert wird oder Manipulationen an der Elektrode vorgenommen werden.
Material und Methoden
In einem künstlichen Cochleamodel wurden verschiedene Insertionsmodi erprobt. Zum einen wurde eine kontinuierliche, langsame Insertion mit einer Insertionsgeschwindigkeit von 0,2 Millimeter pro Sekunde durchgeführt. In einer zweiten Testreihe wurde die Elektrode während der Insertion losgelassen und dann wieder mit der Pinzette gegriffen. In der dritten Kondition wurde die Insertion unterbrochen ohne die Elektrode loszulassen.
Ergebnisse
Es zeigten sich signifikant stärkere intracochleäre Druckschwankungen, wenn die Elektrode während der Insertion losgelassen und dann wieder ergriffen wurde. Die geringsten Druckschwankungen zeigten sich bei einer kontinuierlichen und langsamen Insertion.
Diskussion
Durch die Einführung der elektrocochleographiegeführten Insertion hat die Insertionsgeschwindigkeit deutlich abgenommen. Unserer Versuche im künstlichen Cochleamodel legen nahe, dass die langsame Insertion deutlich zu favorisieren ist um intracochleäre Druckschwankungen zu vermeiden.
Nein
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