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Selbsteinschätzung des Riechvermögens bei CRScNP Patienten in Korrelation zum Sniffin´ Sticks Test

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Saal C

Topics

  • Rhinologie
    • Nasenhöhle / NNH

Abstract

Einleitung

Die chronische Rhinusinusitis mit Polyposis nasi (CRScNP) geht typischerweise mit einem Riechverlust einher. Um den Riechverlust zu quantifizieren gibt es verschiedene subjektive Riechtestverfahren wie den "Sniffin´ Sticks Test (SST)", den "University of Pennsylvania Smell Identification Test (UPSIT)" u.a.m.. Diese sind zeitaufwändig in der Durchführung und werden deshalb in der Regel nur an größeren, spezialisierten Zentren angewandt. Wir wollen prüfen, wie gut eine Selbsteinschätzung mittels Ordinal- oder Intervall-Skala mit dem SST korreliert.

Material/Methode

Es wird retrospektiv der von CRScNP Patienten angegebene Riechverlust anhand einer visuellen Analog-Skala (VAS, 0-100mm) und dem Unterpunkt Riech-/Schmeckverlust des Sino-nasal Outcome Test (SNOT-22, 0-5 Punkte) mit dem zum gleichen Zeitpunkt durchgeführten SST verglichen.

Ergebnisse

Sowohl VAS (r = -0,66) als auch SNOT-22 (r =-0,70) korrelieren stark mit dem STT. Abhängig von den gewählten Grenzwerten zeigt sich bei VAS und SNOT-22 eine gute Sensitivität und Spezifität für die Anosmie. Dies gilt eingeschränkt auch für die Normosmie, während die Hyposmie nur schlecht selber eingeschätzt werden kann (Tabelle).

Diskussion

Die Selbsteinschätzung des Riechvermögens mittels VAS funktioniert bei CRScNP am besten, wenn eine Anosmie vorliegt. Auch eine Besserung von Anosmie zu Hyp- oder Normosmie kann gut erkannt werden. Dies kann in der Nachsorge und Therapiekontrolle genutzt werden.

Nein