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Neue Kooperation im Rahmen des Blockpraktikums – HNO-Praxen bieten innovative Lehrmöglichkeiten

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Topics

  • Lehre in der HNO-Heilkunde
    • Sonstiges

Abstract

Einleitung:
Die medizinische Ausbildung steht angesichts wachsender Studierendenzahlen und begrenzter Klinikressourcen vor Herausforderungen. Am UK Essen werden deshalb verstärkt lokale HNO-Praxen in die Lehre integriert, um den Studierenden praxisorientierte Einblicke in den ambulanten Alltag zu bieten und klinische Fähigkeiten zu fördern.

Material und Methode:
Studierende hospitieren an einem Tag im Blockpraktikum in geschulten HNO-Praxen. Das Curriculum entspricht dem Ambulanztag im originären Blockpraktium. Die Evaluation erfolgt durch anonymisierte Feedbacks der Studierenden und Fachärzte, die den Lernerfolg über Selbsteinschätzungen und eine Skala zur Lehrqualität messen. Zudem werden qualitative und quantitative Daten zur praktischen Anwendung des Wissens gesammelt.

Ergebnisse:
Studierende berichteten von einer signifikanten Verbesserung ihrer praktischen Fähigkeiten und einer intensiveren Betreuung. Besonders geschätzt wurde die Einbindung in den Praxisalltag und die Vertiefung theoretischen Wissens. Die Fachärzte stellten fest, dass die Studierenden besser auf die beruflichen Anforderungen vorbereitet werden. 85% der Studierenden bewerteten die praktische Ausbildung als ausgezeichnet, und die Mehrheit der Fachärzte beobachtete eine Steigerung des Lernniveaus.

Diskussion:
Die Ergebnisse zeigen die Vorteile einer praxisorientierten Ausbildung, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Ambulantisierung. Die Kooperation zwischen Klinik und HNO-Praxen bietet den Studierenden eine wertvolle Lernumgebung und den Lehrenden eine effizientere Ausbildung. Dieses Modell gewinnt vor allem durch geplante Änderungen der Approbationsordnung an Bedeutung, die eine stärkere Praxisorientierung im Praktischen Jahr erfordern.

Nein