• Freier Vortrag

Messung von Nasenkontur-Landmarken bei Septorhinoplastiken unter besonderer Berücksichtigung des postoperativen Schwellungsverlaufs mittels dreidimensionaler Kameras

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Spektrum

Topics

  • Plastische Chirurgie
    • Nase

Abstract

Einleitung: Die Integration dreidimensionaler Kameras in den Klinik Alltag zur Planung von Nasenkorrekturen bleibt umstritten. Diese Technologie bietet den Vorteil, 3D-Oberflächen zu erfassen, ohne Patienten einer Strahlung auszusetzen. Hierdurch können Schwellungsverhalten Veränderung an Knorpel und Knochen beurteilt werden. Hauptziel unserer Studie war die Objektivierung des Schwellungsverhaltens nach Nasenkorrektur mithilfe von 3D-Fotografie.Material und Methoden: Analysiert wurden 30 Patienten nach offener Septorhinoplastik mittels der Artec Space Spider-Kamera. Es erfolgten präoperative und postoperative Verlaufs-3D-Scans bis 6 Monate post-OP zur Objektivierung des immer vermuteten Schwellungsverhaltens. Hierzu wurden 11 spezifische anatomische Orientierungspunkte definiert. Hierbei wurden die Abstände zwischen diesen Orientierungspunkten im Zeitverlauf ermittelt. Ergebnisse: Die Berechnung der Intraklassen-Korrelationskoeffizienten ergab eine geringe Inter-Rater-Variabilität. Statistisch signifikante Veränderungen im Zeitverlauf (p < 0,05) wurden für verschiedene anatomische Orientierungspunkte beobachtet, darunter Nasion, Orbita, Maxillofrontales Weichgewebe bds, Nasenrücken und Nasenspitze. Im Gegensatz dazu wurden auch keine signifikanten Veränderungen (p > 0,05) bei den Messungen weiterer Orientierungspunkte gemessen. Eine visuelle Beurteilung wurde mithilfe von surface-distance-maps durchgeführt. Diskussion: Die Ergebnisse zeigen, dass die Regredienz der Schwellung mindestens 6 Monate oder sogar länger dauert. Darüber hinaus kann die 3D-Fotografie eine objektiv vergleichbare Analyse des Gesichts und der äußeren Konturen prä und postoperativ liefern.

Nein