Stefan Zirn (Offenburg), Franz-Ullrich Müller (Offenburg; Garching), Julian Angermeier (Offenburg), Sebastian Roth (Offenburg; Garching), Werner Hemmert (Garching)
Vorausgegangene Arbeiten haben gezeigt, dass sich die Schalllokalisationsfähigkeit bimodaler Cochlea-Implantat (CI)/Hörgerät (HG)-Trägern verbessert, wenn die konstante interaurale Zeitverzögerung (Timing Mismatch – TM), die durch die apparative Versorgung entsteht, minimiert wird. Durch die limitierte Insertionstiefe des CI-Elektrodenarrays ergibt sich zudem ein interauraler Unterschied im Ort der Stimulation (Place of Stimulation Mismatch – PM). In unserer aktuellen Studie minimieren wir mit neuen Methoden TM und zusätzlich PM. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Schalllokalisationsfähigkeit von bimodal Versorgten dadurch weiter verbessert (ohne TM und PM: 46° (Median Winkelfehler), mit TM ohne PM: 32°, mit TM & PM: 29°, N=8). Auch der Bias zur schnelleren Seite kann durch Kombination von TM und PM weiter verbessert werden und nähert sich im Median 0° an, was einer Rezentrierung entspricht. Die Kombination beider Methoden eröffnet also weiteres Potential für die Verbesserung des Richtungshörens bimodal Versorgter.
Die Studie wurde von MED-EL Elektromedizinische Geräte GmbH unterstützt.
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